c't 24/2019
S. 76
Titel
Geschenketipps: Spaß unterwegs
Aufmacherbild

Draußen im Walde …

Sechs Tipps fürs offene Gelände

Ruhige Kugel

Preis: 250 €, c’t 20/2019, S. 89, ct.de/ygk8

Wer komplett kabellose In-Ears für unterwegs sucht, dem verlangen die Hersteller meist Kompromisse ab. Anders die Sony WF 1000-XM3, die eine erstaunlich effektive Geräuschunterdrückung haben. Viel wichtiger aber: Die kleinen Soundstopfen klingen auch gut – vor allem Freunde eines relativ neutralen Klangbilds mit leichter Bassbetonung dürften sie ansprechen.

Verschiedene Gummipfropfen sorgen für einen festen Sitz in kleinen bis großen Ohren. Auch beim Sport machen die Ohrhörer eine gute Figur. Im Test reichten die Akkus für knapp 5 Stunden mit eingeschaltetem Noise Cancelling – ein überdurchschnittlich guter Wert. Die mitgelieferte Transportbox hält mit ihren eingebauten Akkus drei weitere Ladungen parat. Weitere Alternativen finden Sie in diesem Heft auf Seite 110. (rbr@ct.de)

Fitness-Uhr

Preis: 120 €, c’t 12/2019, S. 81, ct.de/y7b9

Die Fitbit Charge 3 gibt es in zwei Varianten. Die Special Edition enthält einen NFC-Chip und beherrscht Fitbit Pay, das allerdings kaum eine Bank unterstützt. Die Uhr ist wasserdicht, sodass man sie sogar beim Schwimmen tragen kann.

Aktivitäten loggt und erkennt das Gerät automatisch. Der Tracker animiert seinen Träger auf Wunsch zur Aktivität und zeigt ein kleines Feuerwerk, wenn man individuell festgelegte Ziele erreicht hat. Einmal pro Woche muss das Gerät für zwei Stunden an die Ladestation und die gesammelten Daten per Bluetooth bei der zugehörigen Smartphone-App abladen. (uma@ct.de)

GPS fürs Gelände

Preis: 400 €, c’t 10/2019, S. 90, ct.de/ydct

Der Weihnachtsmann wird seinen Weg auch ohne GPS-Gerät finden, aber für Wanderer, Radfahrer, Kanuten und Geocacher ist ein Garmin GPSMAP 66st eine robuste Alternative zur Smartphone-Navigation – vor allem, weil die Akkupuste im Gerät für einen Tag reicht, sofern man nicht ständig das Display leuchten lässt. Scheint die Sonne, ist das transflektive Display ohnehin besser ablesbar als ein AMOLED.

Die Bedienung mithilfe von neun Knöpfen und einer Vierwegewippe mutet antiquiert an, ist aber vorteilhaft, weil sich das Gerät am Rucksack baumelnd weniger leicht verstellt. Das Navi hat eine routingfähige topografische Karte, es frisst aber auch Luftbilder und freie Open-Streetmap-Karten, etwa fürs Urlaubsland. Mit WLAN und Bluetooth-Funk kann man übers Internet und übers Smartphone Routen und Tracks austauschen. (mil@ct.de)

Smartwatch

Preis: ab 200 €, c’t 23/2019, S. 87, ct.de/ygck

Vielen Smartwatches geht schon nach ein bis zwei Tagen die Akku-Puste aus. Nicht so der Huawei Watch GT2, die im c’t-Test zehn Tage lief, ehe sie aufgeladen werden musste. Die enorme Ausdauer verdankt sie zwei Faktoren: einem eigenen Prozessor, dem Kirin A1, sowie dem sehr reduzierten Betriebssystem LiteOS. Man kann daher keine Apps auf der Uhr installieren – wohl aber andere Zifferblätter. Die sonstigen Funktionen lesen sich wie die übliche Zutatenliste für Smartwatches: Benachrichtigungen, Musik von der Uhr und vom Handy abspielen, Freisprechen, Sportmessungen sowie eine 24/7-Aufzeichnung von Puls- und Fitnessdaten. Die Uhr gibt es in zwei Größen: mit 42- und mit 46-Millimeter-Diagonale. Die Watch GT2 braucht ein Smartphone als Mutterschiff und kommt sowohl mit einem Android-Smartphone wie mit einem iPhone klar. (mil@ct.de)

Kopfhörerverstärker

Preis: 45 €, c’t 11/2019, S. 88, ct.de/yyfe

Viele neue Smartphones haben keine Klinkenbuchse mehr für einen Kopfhörer. Eine solche fehlt in einigen Fällen auch bei PCs oder Notebooks. Lösen lässt sich das Problem per USB-Buchse. Der GGMM A1 wird mit der Micro-USB-Buchse verbunden und funktioniert mit Android-Geräten, die OTG unterstützen. Der Verstärker hat einen ordentlichen Dynamikumfang, die Lautstärke lässt sich an Steuertasten einstellen. Im Test konnte der Klang überzeugen. Ist nur ein USB-C-Anschluss vorhanden, muss man zusätzlich einen passenden Adapter besorgen. (uma@ct.de)

Blinkrucksack

Preis: 190 €, c’t 09/2019, S. 86, ct.de/yeud

Ausgeschaltet ein ganz normaler Rucksack, kann man mit dem Pix Backpack auch farbenfrohe 8-Bit-Kunst zur Schau tragen. Vorne auf dem Rucksack befindet sich ein pixeliges LED-Panel, auf dem eine zugehörige App verschiedene Motive zum Leuchten bringt. Einige sind vorinstalliert und lassen sich ohne Umwege an den Rucksack schicken, zum Beispiel ein pochendes Herz, lodernde Pixelflammen oder eine putzige 8-Bit-Eistüte. Hinzu kommen Widgets zum Anzeigen von seitwärts scrollendem Text und der Uhrzeit. Mit einem simplen Zeichen-Tool erstellt man selbst bunte Motive. Die LED-Helligkeit reicht von 5 bis 150 Candela. Auf höchster Stufe hält das Panel mit 5000-mAh-Powerbank rund zwei bis drei Stunden durch. (rbr@ct.de)