Portable Wallbox Habu im Kabelformat für E-Autos im Test

Der Hersteller Green Cell möchte die Ladesituation für E-Autofahrer verbessern: Seine mobile Wallbox lädt das Auto in der Garage und unterwegs mit bis zu 11 kW.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Sven Hansen
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Die meisten E-Autos werden an der heimischen Wallbox oder auf Langstreckentouren am DC-Lader befüllt. Wer oft auf Achse ist oder gelegentlich in Gebiete mit löchriger Ladeinfrastruktur vordringt, muss mit dem einphasigen Notladeziegel mit maximal 3,6 kW vorliebnehmen; die meisten Adapter sind sogar auf 2,2 kW gedrosselt. Die besonders in der Landwirtschaft und Industrie gängigen AC-Starkstromanschlüsse lassen sich mit ihnen nicht ausreizen.

Abhilfe schaffen mobile Wallboxen wie der go-e-Charger (Test) oder der ebenfalls beliebte Juice-Booster. Mit Adaptern kann man sie an diversen AC-Anschlüssen betreiben, meist fährt man dann allerdings reichlich Hardware spazieren.

Der polnische Energieexperte Green Cell verpackt die Ladetechnik einfach im Typ-2-Stecker eines sieben Meter langen Ladekabels. Das Habu, benannt nach der in Asien vorkommenden Giftschlange, ist auf der einen Seite mit einem Standard-CEE-Stecker für Wechselstrom mit maximal 400V bei 16A ausgestattet. Am anderen Ende findet sich ein Typ-2-Stecker fürs E-Auto. Der hat es in sich: Neben der Ladeelektronik ist noch Platz für ein GSM-Modem, ein kleines LC-Farbdisplay, FI-Schutzschalter, LED-Beleuchtung, Bedientaste und Vibrationseinheit für haptisches Feedback.