Ohne Risiko
Prepaid-Tarife mit voller Kostenkontrolle fürs Smartphone
Prepaid-Tarife sind eine sinnvolle Alternative zu Laufzeitverträgen. Sie haben günstige Preise, bieten volle Kostenkontrolle und passen sich flexibel an fast jeden Bedarf an. In jüngster Zeit haben die Prepaid-Anbieter die Leistungen ihrer Tarife erweitert und bedienen jetzt auch Vielnutzer.
Der Prepaid-Markt ist hart umkämpft. Die Kunden können zwischen Angeboten der Netzbetreiber, deren Billigtöchtern, günstigen Drittanbietern und Hausmarken der großen Discountmärkte wählen. Die Angebote sind alle sehr ähnlich aufgebaut, erschweren allerdings durch die vielen unterschiedlichen Optionen einen Vergleich.
Meist setzen die Optionen auf einem Basistarif auf, der keine monatlichen Gebühren kostet. Reicht das Prepaid-Guthaben nicht für die Bezahlung einer gebuchten Tarifoption, fällt der Kunde auf den Basispreis zurück. Telefonminuten und SMS kosten in solchen Basistarifen bis zu 9 Cent, das Megabyte Internet-Traffic schlägt mit bis zu 24 Cent zu Buche. Vorhandenes Restguthaben wird auf diese Weise in der Regel zügig verbraucht. Allerdings weisen die Anbieter per Push-Nachricht oder SMS sehr deutlich darauf hin, wenn die Buchung einer Option ansteht und das Guthaben nicht ausreicht. Einige Angebote unterbrechen die Internet-Verbindung komplett, wenn keine Option gewählt ist – aus Kostensicht die kundenfreundlichste Variante.
Ab Seite 132 finden Sie eine große Auswahl aktueller Prepaid-Tarife, jeder von ihnen mit mehreren Tarifoptionen zur Auswahl. Günstige Angebote für Wenignutzer gibt es schon ab zwei Euro für vier Wochen, etwa von Lidl Connect. Vodafone hat erst kürzlich sein Angebot gründlich überarbeitet und neue Tarife für Vielnutzer ins Programm genommen, der Discounter Aldi hat die Preise für seine Prepaid-Produkte gesenkt. Andere Anbieter werden darauf wieder reagieren und so dreht sich die Spirale stetig weiter. Der Mobilfunkmarkt ist also weiterhin in Bewegung, und das nützt den Kunden.
Los gehts
Bei der Buchung eines Prepaid-Tarifs müssen Sie sich einmal unter Vorlage Ihres Ausweises identifizieren, verlangt der Gesetzgeber. Das geschieht entweder bei einem Postdienstleister oder per Videotelefonat am Smartphone oder PC.