c't 9/2019
S. 124
Praxis
Outlook Web
Aufmacherbild
Bild: Albert Hulm

Das Überall-Mail-Postfach

Outlook im Web – stellenweise besser als das installierte Outlook

Wer bisher dachte, dass die Browser-Version von Outlook nur für Notfälle taugt, sollte unbedingt einen zweiten Blick riskieren. Dem installierten Pendant kann die Web-Anwendung zwar noch nicht ganz das Wasser reichen. Sie hat aber viele Funktionen, die im Umgang mit E-Mails das Leben erleichtern und die manche bisher nötige Bastelei entbehrlich machen.

Um Zugriff auf die Outlook-Web-App zu erhalten, benötigt man eine Office-365-Lizenz. Ob es sich dabei um eine Lizenz für Privatnutzer oder eine für Business-Kunden handelt, ist zweitrangig – die Funktionen der beiden Outlook-Varianten sind im Wesentlichen identisch. Microsofts Online-Office, zu dem auch Outlook gehört, lässt sich sogar ohne kostenpflichtiges Abo nutzen. Allerdings erhält man dann nur eine abgespeckte Version ohne installierbare Software. Außerdem gibt es weniger Speicherplatz für E-Mails und man muss mit Werbeeinblendungen am Rand leben.

In den Kontoinformationen des installierten Outlook versteckt sich der Link zum Web-Postfach.

Es gibt zwei Möglichkeiten, um auf das Web-Outlook zuzugreifen. Entweder loggt man sich unter Office.com mit E-Mail-Adresse und Passwort ein oder man wechselt vom installierten Outlook zum Online-Postfach: „Datei/Informationen/Kontoeinstellungen/Zugriff auf dieses Konto im Internet“.