Prozessor-Performance mit Cinebench R20 messen
Der aktualisierte Rendering-Benchmark nutzt die Fähigkeiten moderner CPUs besser aus.
Um die Leistungsfähigkeit von x86-Prozessoren im Single- und Multithreading miteinander zu vergleichen, hat sich der von der 3D-Grafiksoftware Cinema 4D abgeleitete Benchmark Cinebench in den vergangenen Jahren als Quasi-Standard bei Herstellern und Medien etabliert. Mit Version 20 hat der hessische Entwickler Maxon einige Schwächen behoben: Die neue Raytracing-Rendering-Szene beansprucht eine rund achtmal so hohe Rechenleistung und die vierfache Arbeitsspeichermenge. Beim Vorgänger Cinebench R15 läuft der Benchmark zum Beispiel auf den aktuell schnellsten Prozessoren zum Großteil innerhalb der 8 bis 32 Sekunden langen Turbophase ab, während der die CPU ihre Thermal Design Power um 20 bis 25 Prozent überschreiten darf. Das verzerrt die Ergebnisse.