c't 16/2019
S. 94
Test
Hochkapazitive Speicherkarten
Aufmacherbild

Winzlinge mit viel Platz

MicroSD- und SD-Karten ab 512 GByte

Ob im Smartphone, im Raspi oder in der Kamera – ohne Speicherkarten sind viele moderne Gadgets praktisch nutzlos. Durch aktuellen Flash-Speicher in 3D-Bauweise ist die Kapazität von SD- und MicroSD-Karten nun auf bis zu 1 TByte gestiegen. Ob die Geschwindigkeit der Kärtchen für die Alltagsaufgaben ausreicht, klärt unser Test.

Früher musste man für den Fotourlaub viele kleine SD-Karten einpacken, weil eine einzelne gar nicht genug Speicherkapazität hatte. Heute sind SD- und MicroSD-Karten mit 512 GByte und sogar 1 TByte erhältlich – das würde für mehr als einen Urlaub ausreichen. Auch die eigene MP3-Sammlung passt heute locker auf eine Speicherkarte im MicroSD-Format – Platzprobleme im Smartphone gehören damit der Vergangenheit an.

Groß ist die Auswahl bei diesen Speicherkarten bislang jedoch nicht. Zum Test in der Redaktion fanden sich lediglich sechs Modelle ein: Als MicroSD-Varianten die 512-GByte-Karten Kingston Canvas React und die beiden SanDisk-Modelle Extreme und Extreme Pro sowie die in Deutschland noch nicht erhältliche Micron c200 mit 1 TByte. Das 1-TByte-Modell von SanDisk hätten wir ebenfalls gerne getestet, doch der Hersteller hat den Marktstart kurzfristig auf August verschoben. Als Vertreter der großen SD-Karten haben wir die Lexar Professional 633x mit 1 TByte und die 512-GByte-Karte Transcend 300S in den Test aufgenommen.