Switches für 0,1 bis 10 GBit/s
Buffalo Technology hat zwei NBase-T-Switches ins Programm genommen: Der BS-MP2008 hat 8 Ports, die Ausführung BS-MP2012 ein Dutzend, die alle zwischen 100 MBit/s (Fast Ethernet) und 10 GBit/s (10GBase-T) arbeiten und auch die NBase-T-Raten nutzen. Buffalo nennt ferner einige für Firmen wichtige Features, unter anderem VLAN, QoS, Link Aggregation und IGMP-Snooping, die sich per Browser konfigurieren lassen. Von SNMP und anderen Management-Kanälen ist keine Rede.
Die maximale Leistungsaufnahme beziffert der Hersteller mit 31 beziehungsweise 42 Watt. Da schon das 8-Port-Modell zwei Lüfter hat, dürften die Geräte am besten im Netzwerkraum aufgehoben sein statt neben dem Schreibtisch. Der BS-MP2008 soll 650 Euro (UVP) kosten, die 12-Port-Variante liegt bei 960 Euro.
Gigabit-Ethernet über Twisted-Pair-Kabel ist mit seiner maximalen Transferrate von 115 MByte/s für moderne Massenspeicher zu langsam: SATA-SSDs erreichen rund 500 MByte/s, potente Netzwerkspeicher (NAS) kommen ebenfalls locker über die GE-Schwelle. Da nicht alle CAT5e-Kupferverkabelungen für das zehnmal so schnelle 10GBase-T taugen, sollen Firmen mit den NBase-T-Zwischenstufen 2,5 und 5 GBit/s ihre Kabelsysteme länger nutzen und so den teuren Austausch hinausschieben können. Immerhin lassen sich mit NBase-T knapp 600 MByte/s erzielen. (ea@ct.de)