Programmiergeräte für Auftragsfertiger und Wartungstechniker
Geräte mit Mikrocontrollern arbeiten mit Firmware, die sich über Schnittstellen wie JTAG/SWD in den Flash-Speicher schreiben lässt. Bei der Entwicklung nutzt man dazu üblicherweise USB-JTAG-Adapter. Für die Produktion oder für Firmware-Updates durch Wartungstechniker unterwegs haben spezielle Programmiergeräte jedoch Vorteile. Mit dem rund 700 Euro teuren Flasher Portable Plus von Segger lassen sich Geräte vor Ort ohne zusätzlichen PC programmieren. Das kompakte Gerät speichert acht verschiedene Firmware-Images und läuft mit seinem Lithium-Ionen-Akku 10 Stunden lang.
Ein anderer Spezialfall ist die Programmierung neu produzierter Schaltungen bei Auftragsfertigern, beispielsweise in China. Viele Auftraggeber befürchten, dass der Firmware-Code manipuliert oder weitergegeben werden könnte oder dass der Auftragsfertiger zusätzliche Geräte herstellt und programmiert, die er später auf eigene Rechnung unter der Hand verkauft. Der rund 1180 Euro teure Flasher Secure hilft, das zu verhindern: Er schützt das Firmware-Image mit kryptografischen Schlüsseln und gleicht Unique IDs zur gerätespezifischen Kennzeichnung mit einem Server des Auftraggebers ab. (ciw@ct.de)