Kehrtwende
Canonical begräbt Ubuntu Touch und Unity
Die Firma hinter Ubuntu will sich auf lukrative Bereiche konzentrieren und stellt daher die Arbeiten am eigenen Smartphone-Betriebssystem ein. Auch mit der Bedienoberfläche Unity ist Schluss: Ubuntu 18.04 soll wieder Gnome nutzen.
Canonical positioniert sich neu und betreibt dazu Kahlschlag: Die für Smartphones und Tablets entwickelte Ubuntu-Variante wird mitsamt ihrem oft propagierten Konvergenz-Konzept eingestampft. Der Ubuntu-Sponsor trägt zudem die Bedienoberfläche Unity zu Grabe, die Ubuntus Desktop-Linux seit sechs Jahren standardmäßig ziert. Stattdessen soll es bald Gnome verwenden, das vor der Unity-Einführung schon Desktop-Umgebung der Wahl war. Mit dieser Rückbesinnung gibt das Unternehmen auch die Arbeit an der hauseigenen Display-Architektur Mir auf und schwenkt auf den designierten X11-Nachfolger Wayland um.