c't 6/2017
S. 142
Test
Profi-Grafikkarten
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Profis für alle Fälle

Workstation-Grafikkarten von AMD und Nvidia

Ob zur 10-Bit-Fotobearbeitung, zum Gestalten von Häusern oder zur Erschließung von Öl- und Gasvorkommen: AMD und Nvidia haben neue Workstation-Karten im Angebot, die sich dank moderner GPUs und riesiger Speicher für nahezu alles eignen.

Konstrukteure, Render-Künstler und professionelle Bildbearbeiter kaufen üblicherweise nicht jene Normalo-Grafikkarten, die sich Gamer in ihre Systeme stecken, sondern spezielle Profi-Modelle. AMD und Nvidia bieten solche unter den Bezeichnungen „Radeon Pro“ und „Quadro“ an. Diese Karten sind auf den ersten Blick sehr teuer – und das, obwohl auf ihnen die gleichen Chips wie auf Gamer-Grafikkarten sitzen. Doch die Anforderungen an sie sind wesentlich strenger: Sie müssen immer zuverlässig arbeiten, Profi-Programme problemlos ausführen (dafür gibts dann Hersteller-Support) und dazu exklusive Sonderfunktionen bieten. Schiefgehen darf nichts, denn jedes Problem kostet Zeit und damit Geld.

Nvidia hat kürzlich zahlreiche neue Profi-Grafikkarten vorgestellt, von denen wir vier ergattert haben: die Quadro P2000 (670 Euro), die Quadro P4000 (1300 Euro), die Quadro P5000 (1800 Euro) und die Quadro P6000 (4500 Euro). Dazu holten wir AMDs günstige Radeon Pro WX 4100 (310 Euro) und WX 5100 (450 Euro) ins Labor – sie konkurrieren leistungsmäßig nicht mit den Nvidia-Karten, ihr Fokus liegt auf Bildbearbeitung, CAD und Multi-Monitor-Arbeitsplätzen.

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