In der Fläche
Neun große Android-Smartphones im Test
Mehr Fläche für Spiele, Videos, Fotos – wer sich erst einmal an eine Display-Diagonale ab 5,5 Zoll gewöhnt hat, will nicht mehr zu kleineren Smartphones zurück. Zumal in den Gehäusen viel Platz für Akkus und schnelle Technik und gute Kameras bleibt. Wir schauen uns aktuelle und einige etwas ältere, inzwischen auf attraktive Preise gefallene Phablets auch auf ihre Zukunftsfähigkeit nochmals an.
Auf den ersten Blick ist momentan keine gute Zeit, um eines der Phablet genannten Riesen-Smartphones zu kaufen: Das Galaxy Note 7 musste aufgrund brandgefährlicher Akkus vom Markt genommen werden und die 2017er-Flaggschiffe wie das Samsung Galaxy S8 und LG G6 stehen vor der Tür. Doch sie sind erst in vielen Wochen erhältlich, während die Preise einiger 2016er-Topmodelle verlockend gefallen sind. Weil immer mehr Details über die zukünftigen Modelle bekannt werden, lässt sich immer besser abschätzen, wie lange die Leistung der aktuellen Geräte noch zeitgemäß sein dürfte.
Wir testen drei Modelle um 250 Euro, zwei um 500 und vier ab 600 Euro aufwärts: Mit 900 Euro ist das Google Pixel XL das teuerste Phablet im Test. Immerhin 800 Euro kostete das Samsung Galaxy S7 Edge beim Verkaufsstart, inzwischen ist es für 600 Euro zu bekommen. Etwas drüber liegt das erst wenige Wochen alte Huawei Mate 9 mit Doppelkamera: 650 Euro. Für 830 Euro importiert man sich das Xiaomi Mi Mix mit besonders großem, futuristischem Display. Ähnlich ausgestattet, aber auf 550 Euro gefallen: das Motorola Moto Z mit Ansteckmodulen. Der Preisbrecher OnePlus 3T bietet fast alle Oberklasse-Features zum Mittelklasse-Preis von 440 Euro. Um 250 Euro liegen das Honor 6X und das Motorola Moto G4 Plus mit ordentlicher Ausstattung sowie das 2015er-Spitzenmodell LG G flex 2 mit der interessanten Biegung.