c't 5/2017
S. 98
Test
LGA1151-Mainboards
Aufmacherbild

Evolution statt Revolution

LGA1151-Mainboards mit B250-, H270- und Z270-Chipsatz für Kaby-Lake- und Skylake-Prozessoren

Boards mit Chipsätzen der Serie 200 nehmen Intels neue Prozessoren vom Typ Core i-7000 auf und können mehrere superschnelle PCI-Express-SSDs anbinden. Zudem hält USB 3.1 Gen2 nun auch auf den günstigen Hauptplatinen Einzug.

Den CPUs der siebten Core-i-Generation hat Intel höhere Taktfrequenzen, verbesserte Videofunktionen und den günstigen Pentium-Varianten erstmals Hyper-Threading spendiert. Auch bei Solid-State-Disks gibt es momentan große Entwicklungsfortschritte: SSDs mit PCI-Express-Interface schaffen mehr als 3 GByte/s. Zudem stehen externe Flash-Speicher mit USB 3.1 Gen2 in den Startlöchern, die Daten mit über 1 GByte/s übertragen. Mainboards mit den neuen Chipsätzen der Serie 200 alias Union Point können diese dank einer größeren Zahl an High-Speed-Ports besser anbinden als ihre Vorgänger mit Z170, H170 und B150.

Unser Testfeld besteht aus sechs Boards, die zwischen 68 und 205 Euro kosten. Preiswertester Vertreter ist das Asrock B250-HDV. Das Mittelfeld mit einer Preisspanne von 93 bis 125 Euro bilden das Gigabyte GA-B250-HD3P, MSI Z270A-Pro und Asus Prime H270-Pro. Aus dem High-End-Segment mit einem Straßenpreis von jeweils rund 200 Euro haben wir das Asrock Fatal1ty Z270 Gaming-ITX/ac und das Gigabyte Z270X-Gaming 5 ausgewählt.