c't 14/2017
S. 47
News
Unternehmens-Anwendungen

Datenbank und DMS im Team

In der Datenbank CompuSME kann man Tabellen betrachten, gruppieren und filtern wie in Excel.

Die mehrbenutzerfähige Anwenderdatenbank CompuSME für Windows vom Hersteller Compuköln verzichtet auf Besonderheiten wie VBA-programmierbare Formulare. Dafür soll sie sich leichter bedienen lassen als Access.

Unter CompuSME geöffnete Listen kann man so wie unter Excel nach beliebigen Spalten sortieren, gruppieren, filtern und um zusätzliche Spalten erweitern. Datensätze lassen sich mit Anmerkungen und Dokumenten verbinden. Anmerkungen verwaltet CompuSME als verknüpfte Tabellen, Dokumente legt es im Dokumenten-Managementsystem CompuDMS desselben Herstellers ab. Beide Systeme verwenden dieselbe Nutzer- und Rechteverwaltung sowie dasselbe Versionierungssystem. Beliebige Datenfelder aus CompuSME können automatisch als Schlagwörter im DMS verwendet werden. Mit dem mausgesteuerten Anwendungs-Designer lassen sich Aktionen für Datensätze und Dokumente programmieren. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Multimedia-Weitergabe per Outlook

Movingimage hat seine Secure-Enterprise-Video-Plattform (EVP) um Add-ins für Microsoft Outlook und PowerPoint erweitert. Mit dem Outlook-Add-in lassen sich Screencasts und Webcam-Videos aufnehmen und direkt versenden. Die Software lädt die Multimedia-Inhalte auf das Portal von Movingimage hoch. Damit der Empfänger die Inhalte lesen kann, bettet das Add-in einen Link zum Portal in die Mail ein. Um diesen zu nutzen, benötigt der Empfänger ebenso wie der Absender ein EVP-Konto. Das Portal wird über Microsoft Azure in Deutschland gehostet. Zum Schutz vor Datendieben überprüft es Clients über IP-Adressbereiche, Token und anpassbare Sicherheitsrichtlinien.

Mit dem PowerPoint-Add-in kann man auf dem Portal gespeicherte Videos in Präsentationen einbinden, ohne sie lokal vorhalten zu müssen. Die Vorgehensweise entspricht dem Einbetten eines YouTube-Links, belässt aber die Eigentumsrechte am Inhalt beim Anwender. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Dropbox für Unternehmen

Der Cloud-Speicherdienst Dropbox soll sich in Unternehmen jetzt leichter administrieren lassen als bisher. Als erste Errungenschaft des internen Projekts AdminX haben die Dropbox-Entwickler sogenannte Team Folder erfunden. Diese Verzeichnisse spiegeln Dateien mehrerer Anwender nach Vorgaben eines Team Folder Managers. Zugriffsrechte auf Team Folder werden nach Gruppen festgelegt, denen man unterschiedliche Rollen zuweisen kann. Darüber hinaus lassen sich die Dateien und Verzeichnisse innerhalb eines Team Folders auch einzeln für andere Nutzer und Gruppen freigeben.

Außerdem kooperiert Dropbox neuerdings mit dem Enterprise-Mobility-Softwarehaus MobileIron. Dessen Sicherheits-Plattform Access kann ab sofort den Zugang zu Dropbox Business von stationären und Mobilgeräten aus kontrollieren. Meldet sich ein Nutzer mit seinem Namen und der Kennung seines Geräts bei Dropbox an, erkundigt sich der Dienst beim MobileIron-Server des Unternehmens nach den Credentials dieses Nutzers. Der Server wird die Anmeldung nur dann freigeben, wenn das verwendete Gerät unter seiner Überwachung steht und alle festgelegten Sicherheitsanforderungen erfüllt, etwa durch ein hinreichend sicheres Passwort und dadurch, dass kein Jailbreak vorliegt. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Einstein hilft verkaufen

Salesforce hat auf Basis der KI-Engine Einstein einen neuen Dienst für Vertriebsaufgaben herausgebracht. Über „Sales Cloud Partner Relationship Management“ lassen sich Communities für Vertriebspartner mit wenigen Mausklicks einrichten. Die zugehörigen Web-Portale sollen anders als bei herkömmlichen Communities die Daten zur Mitgliederverwaltung nahtlos mit den verfügbaren Vertriebs-Hilfsmitteln kombinieren. Mit dem Guided-Setup-Assistenten können Channel-Manager die Zuständigkeiten ihrer Mitarbeiter für einzelne Leads regeln, Marketing-Entwicklungsbudgets überwachen und festlegen, wie Abschlüsse erfasst werden. Mit der App lassen sich auch weitere Dienste wie Xactly für das Vergütungs-Management sowie NetExam für die Fortbildungsplanung anpassen.

Zu dem neuen Dienst gehört auch „Lightning CMS Connect“. Damit kann man einzelnen Vertriebspartnern per Drag & Drop individuelle Inhalte zur Verfügung stellen, etwa aus Produkt-Webseiten. Der ebenfalls enthaltene Dienst „Einstein Content Recommendations“ soll mit maschinellem Lernen die Produktivität der Vertriebsmitarbeiter verbessern. Betrachtet ein Partner beispielsweise eine Produktbeschreibung, empfiehlt die Software Dateien wie Logografiken, Produktplatzierungsanweisungen und Preisdokumentationen. (hps@ct.de)