c't 14/2017
S. 180
Spielekritik
Prügelspiel
Aufmacherbild
Jede Figur bei „Injustice 2“ hat individuelle Fähigkeiten. Manche davon wirken sich spektakulär aus – wie etwa der Hitzeblick von Supergirl.

Rückkehr der Superklopper

Die Welt ist friedlicher geworden, seit Batman & Co. die Diktatur eines wahnsinnig gewordenen Superman stürzen konnten. Doch kaum wollen die Befreier mal durchatmen, bedroht bereits der Superschurke Brainiac die Erde. In vielen Prügeleien gilt es gemeinsam mit alten Freunden und Ex-Feinden eine neue Allianz zu schmieden.

Der ironisierende Brawler Injustice 2 schließt sich eng an seinen 2013er Vorgänger mit dem Untertitel „Gods Among Us“ an, macht aber einiges besser als dieser. Wieder geht es im Multiversum von DC Comics richtig rund, aber so viel Abwechslung wie diesmal gab es vorher nicht. Auch bei Grafik, Kämpfen und Spielstory hat das Entwicklerteam Nether Realm Studios ordentlich draufgelegt. So ragt das neue Spiel aus der Masse der Comic-inspirierten Kampfspektakel heraus. Der mit viel Liebe inszenierte Storymodus für Solospieler protzt mit bombastischen Filmsequenzen; der nahtlose Übergang zu den Duellen hält die Motivation des Spielers hoch. Mit einer letzten Entscheidung vermag dieser sogar den Ausgang des gesamten Spiels noch zu drehen.

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