c't 9/2016
S. 48
News
Netze

IP-Kamera mit PoE-Anschluss

Die Überwachungskamera Arlo Q Plus von Netgear liefert Videos in 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde.

Netgear bringt mit der Arlo Q Plus eine Überwachungskamera für den Innenbereich auf den Markt, die über PoE (Power over Ethernet) mit Energie versorgt wird. Das Gerät richtet sich an Privatanwender und kleinere Firmen, die ohne großen Aufwand Bereiche überwachen wollen, in denen kein Stromanschluss verfügbar ist.

Die Arlo Q Plus zeichnet Videos in 1080p mit 30 fps auf, auch im Nachtsichtmodus, und speichert sie auf Wunsch in Netgears eigener Cloud, wo sie nach sieben Tagen automatisch gelöscht werden. Dank eingebautem Lautsprecher und Mikrofon ist eine 2-Wege-Audio-Kommunikation möglich. Im Lieferumfang enthalten sind Befestigungen für die Wand und den Schreibtisch sowie eine magnetische Halterung. Im Juni soll die Arlo Q Plus für rund 250 Euro in den Handel kommen. (apoi@ct.de)

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Beschleunigtes Powerline von D-Link

Der Powerline-Adapter D-Link DHP-701AV soll Daten mit bis zu 1900 MBit/s brutto durch das Stromnetz leiten.

Das D-Link Powerline-Kit DHP-701AV ist jetzt verfügbar. Für 100 Euro bekommt man zwei Adapter, die noch mal etwas mehr Durchsatz bei der Datenvernetzung über das heimische Stromnetz schaffen sollen als die etablierte 1200er-Technik. Im Unterschied zu den Konkurrenzprodukten von TP-Link und Zyxel führt der D-Link-Adapter keine Steckdose durch. Manche Hersteller nennen diese Geräteklasse aufgerundet „AV2000“; Chiphersteller Broadcom nannte bisher 1500 MBit/s als maximale Bruttodatenrate. Ein erster Test von Zyxel-Adaptern bescheinigt der neuen Technik tatsächlich einen kleinen Vorsprung (c’t 8/16, S. 54).

Wie die 1200er-Adapter nutzen die Neulinge die vom WLAN bekannte MIMO-Technik, um im gleichen Spektrum zwei Datenströme räumlich getrennt über verschiedene Aderkombinationen der Stromleitung zu übertragen. Anders als bei den Vorgängern kommt ein etwas breiteres Frequenzband zum Einsatz (2–86 statt 2–68 MHz). Da beide Generationen nach dem HomePlug-AV2-Standard arbeiten, sind sie kompatibel zueinander. (ea@ct.de)

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O&O-Tools übers Netzwerk steuerbar

Das Unternehmen O&O hat eine neue Version seiner Verwaltungssoftware „Enterprise Management Console“ veröffentlicht: Die Version 5 integriert eine Schnittstelle für die Server- und Workstation-Versionen von Defrag 19 sowie DiskImage 10, über die sich Datenträger-Backups und -Images zentral überwachen und ausführen lassen. Zur Inventarisierung nutzt die Software wahlweise den enthaltenen Microsoft SQL Server Express, alternativ fügt sie sich in bestehende SQL-Datenbankstrukturen ein.

Die Enterprise Management Console ermöglicht Ferninstallationen bzw. -aktualisierungen der O&O-Programme auf einzelnen Clients oder Rechnergruppen im Netzwerk. Aktuell können Defrag, DiskImage, DiskStat, DriveLED und EventViewer zentral verwaltet werden. Zudem protokolliert und speichert die Console sämtliche Ereignisse in einer Datenbank und greift dazu auf die Windows-Ereignisanzeige zu. Die Software ist ab sofort für 500 Euro erhältlich. (apoi@ct.de)