c't 3/2016
S. 102
Praxis
SSD statt Festplatte: Ubuntu umziehen

Pinguin umbetten

Linux auf anderen Datenträger umziehen

Betriebssystem samt Daten kopieren und neuen Boot-Eintrag beim BIOS hinterlegen – mehr ist nicht nötig, um eine Linux-Installation von Festplatte auf SSD umzuziehen.

Ein per UEFI startendes Linux umzuziehen heißt im Wesentlichen, Dateien vom alten auf den neuen Datenträger zu transferieren, denn selbst der Boot-Loader lässt sich wie jede andere Datei auch kopieren. Mit dem grafischen Partitionierungswerkzeug Gparted geht das recht komfortabel. Ein paar Kommandozeilenbefehle sind aber dennoch nötig, damit das System anschließend sauber bootet.

Linux-Partitionen und EFI System Partition mit Gparted kopieren und neuen UEFI-Boot-Eintrag anlegen – mehr ist nicht nötig, um ein UEFI-Linux auf einen neuen Datenträger zu hieven.

Überlegen Sie sich vor einem Umzug allerdings, ob der Einbau eines neuen Datenträgers nicht vielleicht ein guter Zeitpunkt für eine Neuinstallation von Linux wäre. Dabei können Sie nämlich auch gleich Verschlüsselung einrichten, das Dateisystem wechseln und viele andere Änderungen vornehmen, die einen Umzug verkomplizieren würden.