c't 3/2016
S. 104
Know-how
SSD statt Festplatte: Bauformen
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SSD-Vielfalt

Vor- und Nachteile unterschiedlicher SSD-Bauformen

Solid-State Disks gibt es nicht bloß mit SATA-Anschluss und in der Größe von Notebook-Festplatten, sondern auch in vielen anderen Ausführungen. Manche sind praktische Alternativen zur 2,5-Zoll-Massenware, andere glänzen bloß in besonderen Einsatzgebieten.

Schneller, robuster und geräuschloser Massenspeicher aus NAND-Flash-Chips ist erschwinglich geworden. Außer USB-Sticks und Digicam-Speicherkarten sind vor allem Solid-State Disks (SSDs) weit verbreitet. Im Vergleich zu Magnetfestplatten zahlt man bei einer SSD zwar immer noch deutlich mehr Geld pro Gigabyte, bekommt dafür aber auch ein superschnelles Speichermedium.

Bauformen im Vergleich: Neben der großen PCI-Express-SSD für Server (oben) wirkt schon eine 2,5-Zoll-SSD (unten) kompakt, noch kleiner sind die M.2- und mSATA-Versionen (über 2,5"). Bei der SATA-DoM ist der Adapter zur Stromversorgung größer als die SSD selbst.

Die bekanntesten und im Einzelhandel häufigsten SSDs haben einen SATA-Anschluss und die Bauform von Notebook-Festplatten, also das 2,5-Zoll-Format. Doch es gibt noch viele andere SSD-Typen, vor allem kompaktere: mSATA- und M.2-Kärtchen in unterschiedlichen Längen sowie Disks-on-Module (DoMs), die sich ohne Kabel auf einen SATA-Port stecken lassen. Deutlich größer und oft auch wesentlich leistungsfähiger als SATA-SSDs sind teure PCI-Express-SSDs für Server, die es als PCIe-Steckkarten und als U.2-Typen gibt. Manche SSD-Bauformen haben Eigenheiten, die man kennen sollte, um Überraschungen zu vermeiden.

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