c't 25/2016
S. 26
News
Notebooks

Gaming-Notebook mit OLED-Bildschirm

Beim neuen Dell Alienware 13 ist eine Windows-Hello-taugliche Infrarot-Kamera an Bord.

Dells Gaming-Sparte hat ihr kompaktes Gaming-Notebook Alienware 13 überarbeitet: Trotz seiner kompakten Abmessung kommen in der neuen R3-Variante ein Vierkern-Prozessor der sechsten Core-i-Generation (Skylake) und der leistungsfähige Grafikchip GeForce GTX 1060 zum Einsatz. Diese performanten Komponenten brauchen entsprechende Kühler, was aufs Gewicht schlägt: Mit rund 2,6 Kilogramm ist das Alienware 13 etwa doppelt so schwer wie 13-Zoll-Ultrabooks – es bietet aber eben auch deutlich mehr Rechen- und Grafikleistung.

Für den direkten Vorgänger Alienware 13 R2 hatte Dell Anfang des Jahres einen OLED-Bildschirm als Option in Aussicht gestellt, doch nach Deutschland hat es dieser nie geschafft. Laut Dell Deutschland war die Nachfrage so groß, dass man alle bestellten OLED-Panels benötigte, um die Bestellungen auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt zu erfüllen. Mit dem Alienware 13 R3 soll die OLED-Option jetzt nach Deutschland kommen.

OLED-Modelle des Alienware 13 R3 kosten mindestens 2100 Euro, während man es mit anderen Bildschirmen – zur Wahl stehen ein TN-Panel mit 1366 × 768 Pixeln und ein IPS-Panel mit 1920 × 1080 Pixeln – schon ab 1500 Euro bekommt. Beide Varianten sind matt; das OLED-Panel (2560 × 1440 Punkte) ist ein glänzender Touchscreen. Je nach gewählten Optionen lassen sich die Preise weiter in die Höhe treiben: Das Alienware 13 R3 verträgt bis zu 2 TByte SSD-Speicher und bis zu 32 GByte DDR4-RAM.

Dell hat nach eigenen Angaben die RGB-LED-beleuchtete Tastatur verbessert und verspricht einen für Notebook-Verhältnisse großen Tastenhub von über 2 Millimetern. Die schon länger angebotene externe Zusatzbox namens Grafikverstärker, die normale Desktop-Grafikkarten aufnimmt, lässt sich auch am Alienware 13 R3 verwenden. Zu Geräuschentwicklung und Akkulaufzeit macht Dell keine Angaben, doch die Voraussetzungen für einen langen Betrieb sind gegeben: Der Akku fasst satte 76 Wh. Das ist das Doppelte normaler 13-Zoll-Notebooks; selbst das Alienware 13 R2 bot lediglich 51 Wh. (mue@ct.de)

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Business-Notebooks mit Kaby Lake

Zu Fujitsus neuer Lifebook-U7-Familie gehören der 12,5-Zöller U727, der 14,4-Zöller U747 und der abgebildete 15,6-Zöller U757.

Während man Intels siebte Core-i-Generation (Kaby Lake) bereits in etlichen Consumer-Notebooks vorfindet (siehe S. 102), halten sich die Hersteller von Business-Geräten bislang zurück. Die ersten Business-Notebooks mit Kaby Lake bringt nun Fujitsu auf den Markt: das Lifebook U727 mit 12,5-Zoll-Bildschirm, das Lifebook U747 mit 14,1-Zoll-Bildschirm und das Lifebook U757 mit 15,6-Zoll-Bildschirm. Allerdings nutzen die Geräte vorerst ausschließlich CPU-Modelle ohne die Fernwartungsfunktion vPro: Kaby-Lake-Modelle mit vPro hat Intel bislang nicht vorgestellt – was wiederum das Fehlen von Konkurrenz-Geräten erklärt.

Die Gehäuse von allen drei Lifebooks sind knapp zwei Zentimeter dick; das Gewicht beträgt 1,3, 1,6 beziehungsweise 1,8 Kilogramm. Bei den Bildschirmen hat man die Wahl zwischen HD- (1366 × 768 Punkte) und Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Punkte); zudem steht ein Full-HD-Touchscreen im Datenblatt. Ob man auch als Privatmensch die volle Auswahl bekommt, ist unklar: Beim Schwestermodell S936 (siehe c’t 17/16, S. 96) gibt es das 2560er-Panel nur für Firmenkunden, die größere Stückzahlen abnehmen.

Das U727 und das U747 verkauft Fujitsu ausschließlich mit SSDs von 128 bis 512 GByte; das U757 bekommt man wahlweise auch mit herkömmlicher Festplatte. Bei Bedarf lassen sich alle drei mit LTE-Modems bestücken. Eine USB-Typ-C-Buchse dient dank Power-Delivery-Unterstützung auch als Docking-Schnittstelle zum optionalen Port-Replikator; per DisplayPort lassen sich 4K-Monitore mit 60 Hz ansteuern. Das U757 hat zusätzlich einen HDMI-Ausgang, der sich aber nicht gleichzeitig mit dem DisplayPort nutzen lässt.

Laut Fujitsu soll man die drei Neulinge noch im November vorbestellen können; die Auslieferung soll frühestens im Januar 2017 beginnen. Preise lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. (mue@ct.de)