c't 22/2016
S. 186
Spielekritik
Arcade
Aufmacherbild
Fröhlich kaut der gelbe Beißer sich in der „Pac-Man Championship Edition 2“ durch farbenfrohe Labyrinthe und meidet dabei nach guter alter Tradition die Begegnung mit den Geistern.

Taufrischer Pillenfresser

Der Star der ersten großen Spielautomaten-Ära futtert seit über 35 Jahren unermüdlich Pillen. Immer wieder von Neuem schickt Namco ihn ins Rennen um die Spielergunst. Erstaunlicherweise hat das Spielkonzept auch in der Pac-Man Championship Edition 2 nichts an Attraktivität eingebüßt. Neonbunte 3D-Grafik und spieltechnische Gimmicks wie Geisterschlangen und der Abenteuer-Modus lassen das Ganze auf modernen PCs durchaus standesgemäß wirken. Nur eines vermissen wir schmerzlich: einen Mehrspieler-Modus.

Nominell schließt die aktuelle Fassung sich an die erste „Championship Edition“ an. Sie erschien 2007 zunächst nur für Konsolen, bildete dann aber auch einen Teil der Sammlung „Pac-Man Museum“ für Windows-PCs. Liebhaber des schnörkellosen Vergnügens werden sich in den klassischen Leveln sehr wohl fühlen. Wie vor vielen Jahren gilt es, den gelben Vielfraß durch immer komplexer werdende Labyrinthe zu steuern. Als Gegner sind nach wie vor die vier Geister dabei, die sich auf wechselnden Bahnen durch die Level bewegen. Sobald man einen von ihnen berührt, werden sie sauer und jagen den gelben Helden eine Zeit lang, bis sie sich wieder beruhigen.

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