Entdecker auf Pixelreise
London, irgendwann im 19. Jahrhundert: Ein beispielloser Wettkampf zwischen Marie Curie, Charles Darwin, Nikola Tesla, Ada Lovelace und den anderen illustren Mitgliedern des exklusiven Entdecker-Clubs beginnt. Es geht um den Titel des größten Forschers aller Zeiten. Bislang unerforschte Regionen der Erde bilden das Spielfeld für The Curious Expedition.
Das Berliner Studio „Maschinen-Mensch“ besteht aus zwei ehemaligen Yager-Mitarbeitern. Die pixelige Retro-Optik ihres vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderten Premierenwerks täuscht: Dahinter verbirgt sich ein äußerst komplexer rundenorientierter Genremix mit hoher Spieltiefe. Exploration, Management und Rollenspiel begegnen einander, hinzu kommen kunterbunte Story-Elemente klassischer Groschenromane – und das Ergebnis ist ausgesprochen wendungs- und überraschungsreich. Offensichtlich haben die Berliner sich in mancher Hinsicht von dem 8-Bit-Klassiker „The Seven Cities of Gold“ inspirieren lassen.