c't 2/2016
S. 56
Test
Office-Paket

Rasantes Linux-Trio

SoftMaker Office 2016 für Linux

Die neue Linux-Version der Büro-Suite leistet viel und ist der Open-Source-Konkurrenz in manchen Dingen weit überlegen. Es bleibt aber noch Luft nach oben.

SoftMaker Office 2016 für Linux entspricht inhaltlich den aktuellen Versionen für Windows-PCs und Android-Tablets. Erstmals gibt es die Software auch für Linux in zwei Varianten: Die Standard-Version zum Preis von 70 Euro enthält das Textprogramm TextMaker, die Tabellenkalkulation PlanMaker und das Präsentationsprogramm Presentations. Die neue Professional-Version kostet 100 Euro. Sie enthält zusätzlich den Duden Korrektor als Rechtschreib- und Grammatikprüfung sowie mehrere Duden- und Langenscheidt-Nachschlagewerke; diese Komponenten waren bisher der Windows-Version vorbehalten.

Das Office-Paket lässt sich auf 32-Bit- und 64-Bit-Linux-Systemen mit glibc 2.15 oder höher installieren. Die Software selbst steht nur als 32-Bit-Version zur Verfügung. Für die unterschiedlichen Linux-Distributionen stehen Debian-, RPM- und TGZ-Pakete als 30-Tage-Testversion zum Download bereit. Durch Eingabe eines Lizenzschlüssels lässt sich die Demoversion dauerhaft freischalten. Das Paket haben wir auf zwei PCs mit Ubuntu 15.10 und dem Unity-Desktop getestet. Da alle wichtigen Linux-Distributionen mit LibreOffice bereits ein umfangreiches Office-Paket mitbringen, haben wir viele Funktionen mit dieser Open-Source-Software verglichen.

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