c't 2/2016
S. 64
Praxis
Android ausreizen: Alternative Apps
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Android ausreizen

Alternativen zu den Google-Apps

Wer alles aus Android herausholen will oder das System ohne Google betreiben, die Akkulaufzeiten verlängern oder gar rooten möchte, findet hier die passenden Tipps und Anleitungen. Ein guter Anfang ist es, die mitgelieferten Google-Programme durch Apps zu ersetzen, die beispielsweise Offline-Navigation ermöglichen, Cloud-Speicher verschlüsseln oder mit Exchange-Servern umgehen können.

Ein neues Android-Gerät ist in Sekunden einsatzbereit und mit fast allem ausgestattet, was man im Alltag benötigt. Allerdings klatschen viele Hersteller ihre überladenen Bedienoberflächen auf die Original-Oberfläche, Google greift persönliche Daten ab und der Akku hält zu kurz. Glücklicherweise bietet Android viele Möglichkeiten, gegen solche Ärgernisse vorzugehen. Unser Schwerpunkt zeigt Schritt für Schritt, wie man das Betriebssystem komfortabler, sicherer und effizienter macht.

Bevor man in den Tiefen des Betriebssystems herumbastelt, sollte man mit den Apps anfangen. Das vorinstallierte Portfolio von Google und den Smartphone-Herstellern stößt schnell an seine Grenzen. Google Maps beispielsweise funktioniert offline nur sehr eingeschränkt. Google Mail empfängt keine E-Mails von fremden Anbietern und auch der Kalender funktioniert nur mit der Google-Cloud.

Im Google Play Store findet man schnell Ersatz für alle Google- und Hersteller-Apps. Der Funktionsumfang vieler Alternativen übersteigt den der vorinstallierten Programme. Manche sind auf Bereiche spezialisiert, die Android nicht bedient, oder von überflüssigem Beiwerk befreit. Die Auswahl ist gigantisch, weswegen wir Apps zusammengestellt haben, die allgemein zu empfehlen sind oder einmalige Features bieten.

Hat man einen Favoriten gefunden, braucht man die Google- und Hersteller-Apps meist nicht mehr. Allerdings lassen sie sich nicht ohne Weiteres deinstallieren. Um sie loszuwerden, gibt es zwei Möglichkeiten: Möchte man die Programme komplett löschen und den Speicherplatz freigeben, muss man das Gerät rooten (siehe S. 70 ).

Einfacher ist es, die App zu deaktivieren. Dabei verschwindet das App-Icon, die Dateien bleiben aber vorhanden. Die entsprechende Option steht in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Apps. Dort kann man auch die bereits installierten Updates und den Cache des jeweiligen Programms löschen, was ein bisschen Speicherplatz freigibt. Solange die Anwendung deaktiviert ist, kann man sie nicht nutzen. Überlegt man es sich anders, kann man das Programm jederzeit wieder aktivieren. (hcz@ct.de)

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