c't 19/2016
S. 32
News
Hardware

Gaming-PCs mit GeForce GTX 1000 und Radeon RX 400

Ein gutes Omen für Bastler: Die Festplattenkäfige des HP Omen X sind von außen zugänglich.

Dass leistungsfähige Rechner für Spieler längst nicht mehr an das langweilige Tower-Format gebunden sind, haben nun auch die großen Hersteller HP und Lenovo entdeckt. Der Gaming-PC HP Omen X erinnert an einen auf Kante gestellten Würfel. Das soll nicht nur schick aussehen, sondern auch die Kühlung verbessern, verspricht HP. Grafikkarte und Mainboard sowie Laufwerke und Netzteil sitzen in separaten Kammern.

Ausgestattet ist der Omen X mit einem wassergekühlten, übertaktbaren Skylake-Prozessor Core i7-6700K (4 Kerne, 4,0/4,2 GHz). Je nach Variante steckt HP 16 oder 32 GByte DDR4-RAM, eine SSD mit 256 oder 512 GByte sowie ein oder zwei Festplatten mit je 2 beziehungsweise 3 TByte Kapazität hinein. Der preiswerteste Omen X mit GeForce GTX 1070 für 4K-Gaming oder VR-Spiele kostet 2500 Euro. Für das Spitzenmodell mit zwei GeForce GTX 1080 verlangt HP 4300 Euro.

Lenovo verpackt die Gaming-Hardware beim IdeaCentre Y710 Cube in einem kompakten Kubus, der voll ausgestattet 7,4 kg wiegt. Die Basisvariante mit dem Vierkerner Core i5-6400 (2,7 GHz, Turbo: 3,3 GHz), 8 GByte Arbeitsspeicher, 128-GByte-SSD, 1-TByte-Festplatte und einer GeForce GTX 1070 kostet 1400 Euro. Für 2000 Euro bekommt man den IdeaCentre Y710 Cube mit Core i7-6700, GeForce GTX 1080, 24 GByte RAM sowie doppelt so großer SSD und Festplatte.

Beim IdeaCentre AIO 910 ist der Rechner im Monitorgehäuse integriert. Der All-in-One-PC verfügt nach Herstellerangaben über ein „randloses“ 27-Zoll-Display mit 2560 × 1440 Pixel Auflösung. Damit es beim Spielen nicht ruckelt, arbeitet es mit 144 Hz Wiederholrate bei 5 ms Reaktionszeit. Lenovo liefert den IdeaCentre AIO 910 wahlweise mit einer AMD Radeon RX 460 oder den Mobilvarianten der GeForce GTX 1080 beziehungsweise GTX 1070 aus. Zur übrigen Ausstattung gehören ein Core-i-Prozessor sowie bis zu 32 GByte DDR4-RAM. Die Grundkonfiguration mit einer Radeon RX 460 kostet 1800 Euro. Ab Oktober ist der All-in-One-PC für einen Aufpreis von 400 Euro mit GeForce GTX 1070 erhältlich. (chh@ct.de)