c't 18/2016
S. 178
Spielekritik
Action-Adventure
Aufmacherbild
Beim Kampf gegen die bunten Tentakel-Monster von Severed sind Taktik und Timing gefragt.

Amputationen am Fließband

Die junge Sasha sucht im Action-Adventure Severed in einer labyrinthartigen Dämonenwelt nach ihrer entführten Familie und bekämpft dort groteske Monster. Die Heldin wandert dabei durch verwinkelte Tempel, Wälder und Verliese, löst Rätsel, beseitigt Hindernisse und nutzt ihr magisches Schwert, um dämonische Gegner zu töten. Dank einer Übersichtskarte geht man in den vertrackten Irrgärten nicht verloren.

Das iOS-Spiel erinnert an eine Mischung aus der Zelda-Reihe und Infinity Blade. Der Spieler sieht das Geschehen aus der Ich-Perspektive, läuft von einem definierten Punkt zum nächsten und dreht sich in 90-Grad-Schritten um die eigene Achse. Flammen-Zeichen kündigen den nächsten Kampf an: Mit dem Schwert muss Sasha auf die Monster einschlagen. Dabei kann sie den Gegnern mit gezielten Schnitten Gliedmaßen abtrennen. Mit den aufgesammelten Monster-Armen, -Herzen und -Gehirnen verbessert sie ihre Stärke, Gesundheit und ihr Mana und lernt mit der Zeit wirkungsvollere Angriffe.