c't 14/2016
S. 174
Hintergrund
SD-Karten

SD-Karten-Grundlagen

Die Technik moderner Speicherkarten

Mit SD-Karten erweitert man einfach die Speicherkapazität von Kameras, Tablets und Smartphones. Sie sollen möglichst klein sein, aber gleichzeitig viele Daten speichern. Ein Blick auf die Innereien.

Das SD-Format hat sich bei Speicherkarten durchgesetzt, sei es als Micro-SD-Karte für Smartphone und Tablet oder als normal große SD-Karte für die Kamera. Andere Speicherkartenformate sind fast kaum noch auf dem Markt, sieht man von CFast- oder CF-Karten für Profi-Kameras einmal ab.

Tabelle
Tabelle: Geschwindigkeitsklassen

Bis zu 256 GByte Flash-Speicher quetschen die Hersteller in eine Micro-SD-Karte, die gerade einmal eine Kantenlänge von 15 mm × 10 mm besitzt; die großen SD-Karten fassen bis zu 512 GByte. Zwar passen die Micro-SD-Karten mithilfe eines Adapters auch in Slots für SD-Karten, doch dauerhaft sollte man eine solche Lösung nicht betreiben: Kontaktprobleme könnten zu Störungen führen.

Zudem läuft nicht jede Karte in jedem SD-Slot: Die SD Card Association spezifiziert drei verschiedene Kapazitätsklassen: SD (bis 2 GByte), SDHC (High Capacity, bis 32 GByte) und SDXC (Extended Capacity, bis 2 TByte). So funktionieren zwar etwa SDHC-Karten in einem SDXC-Lesegerät, aber nicht umgekehrt – reine SD-Leser können mit den hochkapazitiven Karten nicht umgehen.