c't 14/2016
S. 186
Spielekritik
Weltraum-Echtzeitstrategie
Aufmacherbild
Die detailfreudig dargestellten Raumschlachten bei Stellaris sind ein Augenschmaus für Science-Fiction-Freunde.

Rendezvous der Raumflotten

Die Nachkommen einstiger Pilze, Echsen, Vögel, Nager, Insekten, Weichtiere und Menschen haben hochtechnisierte Zivilisationen gebildet. Die insgesamt acht Fraktionen, die so entstanden, pflegen unterschiedliche Philosophien und Staatsformen. Ausnahmslos verfügen sie jedoch über mächtige Raumflotten, die sich in Stellaris bereit machen, einen Krieg um die Vorherrschaft in der Galaxie zu führen.

Das neue Paradox-Spiel zelebriert optionsreiche Weltraum-Strategie der alten Schule. Zu Beginn wählt der Spieler eine Fraktion, der er angehören möchte, oder erschafft eine eigene. Jedes der bisweilen skurrilen Völker weist charakteristische Eigenschaften auf, die das Handlungsspektrum bei Forschung und Diplomatie beeinflussen. Wer etwa eine aggressive Militärdiktatur wie die reptilienhaften Tzynn wählt, hat nur sehr eingeschränkte diplomatische Möglichkeiten: Er kann ausschließlich drohen, und das auf dreierlei Art – selbst wenn eine friedliche Rasse anklopft.

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