c't 14/2016
S. 188
Spielekritik
Adventure
Aufmacherbild
Um „The Devil’s Daughter“ den Teufel auszutreiben, greift Sherlock Holmes zu ungewöhnlichen Mitteln.

Spürnase mit Wechselbart

Mit Sherlock Holmes: The Devil’s Daughter präsentiert der ukrainische Entwickler Frogwares das achte Rätsel-Abenteuer um den britischen Meisterdetektiv.

In fünf Kapiteln fahndet Sherlock nach Mördern und anderen Kriminellen, wobei ihm sein Freund Watson zur Seite steht. Wie im Vorgänger „Crimes and Punishments“ muss der Spieler Zeugen befragen, Beweise sichten, Spuren verfolgen und Laboranalysen anstellen, um den Mörder zu überführen. Dazu bedarf es großer Akribie, denn um die Geschichte voranzutreiben, muss man jeden Raum bis in die kleinsten Winkel nach interaktiven Elementen durchsuchen. Pro Kapitel benötigt man dazu rund zwei bis drei Stunden, was eine Spielzeit von mindestens zwölf Stunden ergibt.