c't 14/2016
S. 189
Spielekritik
Action
Aufmacherbild

Die Einsamkeit der Langstreckenläuferin

Die junge Läuferin Faith rennt im Action-Adventure Mirror’s Edge Catalyst über die Häuser einer Hightech-Metropole. Sie kämpft gegen einen totalitären Konzern. Wie im Vorgänger von 2008 stiehlt der Spieler in der Rolle von Faith Daten und muss den Schergen des Konzerns in spektakulären Fluchtszenen entkommen. Dazu kann er sich nun frei in der ganzen Stadt bewegen.

Auf der Flucht bereitete uns der flinke Wechsel der Bewegungsabläufe anfangs Schwierigkeiten. Denn als Spieler blickt man Faith nicht über die Schulter, sondern erlebt ihr Abenteuer aus der Ich-Perspektive. Da fällt es schwer, genau auf den Punkt abzuspringen und eine entfernte Stange oder Leine zu greifen. Verpasst man den richtigen Moment, dann stürzt Faith ab und man muss es vom letzten Speicherpunkt nochmals versuchen. Auf Dauer kann das ganz schön frustrierend sein.