c't 13/2016
S. 116
Test
Zehnkern-Prozessor
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Teurer Zehner

10-Kern-Prozessor Intel Core i7-6950X

Nicht mehr nur Server, auch High-End-PCs lassen sich jetzt mit einem Zehnkerner bestücken. Der teure Prozessor bringt Software, die viele Kerne nutzt, kräftig auf Trab.

Über 1700 Euro verlangt Intel für den neuen Core i7-6950X. Der hat dafür auch gleich 10 Kerne unter seinem Blechdeckel, die es auf bis zu 3,5 GHz bringen und damit Multi-Threading-Software ordentlich Schwung verleihen. Der Core i7-6950X gehört zur neuen CPU-Familie Broadwell-E, die die 2014 vorgestellten Haswell-E-Typen ablöst. Alle diese Prozessoren passen auf Mainboards mit der Fassung LGA2011v3, für die es bisher nur Chips mit acht oder sechs Kernen gab.

Neue X99-Mainboards für den Core i7-6950X wie das Asus X99-A II bringen unter anderem USB 3.1.

So viele Prozessorkerne sind nur sinnvoll, wenn man häufig Anwendungen verwendet, die auch alle nutzen. Typische Beispiele sind CAD-Software, 3D-Renderer und Videoschnitt. Wir haben getestet, welche Mehrleistung das neue Flaggschiff bringt, und erklären, für wen sich die aufwendige LGA2011v3-Plattform lohnt. Für die meisten Desktop-PC-Nutzer bietet Intels deutlich billigere CPU-Mittelklasse für LGA1151-Mainboards nämlich ausreichende Rechenleistung und Flexibilität.

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