Wasserstoffautos von BMW, Hyundai und Toyota im Praxistest

Batterieelektrische Pkws gehören längst zum Straßenbild. Doch wenn schon Hybrid, warum nicht eins mit sauberem Verbrennerteil und Wasser als Abgas?

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(Bild: KI Midjourney | Collage c't)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Einsteigen, losfahren, lautlos dahingleiten: So sorglos ist man mit einem batteriebetriebenen E-Auto (BEV) unterwegs – bis die Batterie eben leergefahren ist. Beim Tanken geht es dann nicht mehr ganz so sorglos und flott zur Sache. Auch wenn die Reichweitenangst dank größerer Akkus überwunden scheint, steht die "Ladehemmung" als dickster Punkt auf der Negativliste potenzieller BEV-Käufer. Hybride Autos mit E-Motor, kleiner Batterie und Wasserstoff-Brennstoffzelle könnten die Lösung sein, denn sie arbeiten ebenfalls lokal emissionsfrei und sind wie ein Benzin- oder Dieselfahrzeug schnell betankt.

Alle Mischkonzepte haben ihre Tücken, wie schon unser Hybrid-Test zeigte. Bei den hier getesteten Wasserstoffautos müssen Brennstoffzelle, Pufferbatterie und E-Motor nahtlos zusammenspielen. Im besten Fall geschieht das so diskret, dass außer dem Spaß an der Fortbewegung im Fahrgastraum von der Technik nichts zu merken ist.

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Drei aktuelle Pkws mit Wasserstoff-Hybridtechnik konnten wir für unseren Praxistest bewegen – und das auch bei Temperaturen deutlich unter null Grad. Den Hyundai Nexo, der seit unserem letzten Test vor drei Jahren ein Facelift bekommen hat, Toyotas zweite Generation des Wasserstoffklassikers Mirai und einen von rund 50 iX5 Hydrogen, die BMW als Kleinserie auf die Straße gebracht hat.