Alles nur geliehen: Was Sie bei der Hardware-Miete beachten sollten

Einige Verleiher bieten Hardware zur Miete an. Als Kunde sollte man aber ein paar Dinge beachten, wie unsere Erfahrungen mit zwei Anbietern zeigen.

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, Albert Hulm

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 13 Min.
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Rund um Abonnemets und Mietmodelle

Besitz kann eine Belastung sein, nicht zuletzt für den Geldbeutel. Manche Gerätschaften braucht man nicht für alle Ewigkeit, sondern nur für ein Projekt oder einen Urlaub. Hier kommt die Miete ins Spiel, die längst auch für Notebooks, Smartphones, Wearables und andere Hardware angeboten wird.

Beim wohl bekanntesten Verleiher Grover haben wir durch zwei Personen insgesamt drei Geräte gemietet: eine Drohne von DJI, ein Apple iPhone 12 und ein Paar AirPods Max, ebenfalls von Apple. Alle drei haben wir direkt bei Grover geliehen, also ohne Umweg etwa über Media Markt oder Saturn, die ebenfalls Leihen über Grover anbieten. Als zweiten Verleiher wählten wir get-IT-easy, von dort sollte es ein Surface Pro sein.

Einfach Geräte in den Warenkorb legen und an die virtuelle Kasse spazieren, das funktioniert beim Ausleihen nicht. Hat man seine Wunsch-Hardware herausgesucht, ist zunächst die Frage nach der Mindestmietdauer zu klären. Grover bietet als Optionen einen, drei, sechs oder zwölf Monate an, und das wirkt sich enorm auf den Preis aus. Ein Beispiel: Eine Playstation 5, die man mindestens zwölf Monate lang mietet, kostete zum Testzeitpunkt 26,90 Euro im Monat. Bei nur einem Monat Mindestmiete sind es 69,90 Euro, also fast das Dreifache. Sie sollten sich also darüber im Klaren sein, wie lange Sie die Geräte wirklich brauchen, bevor Sie die Miete anfragen. Eine Verlängerung ist möglich, eine Verkürzung jedoch nicht. Wir haben in den sauren – oder besser: teuren – Apfel gebissen und es bei einem Monat und damit maximaler Flexibilität belassen.