VPN-Router mit OpenWrt: Brume 2 von GL.iNet im Test

Ohne WLAN, aber mit viel Rechenleistung und RAM: Der Brume 2 von GL.iNet soll WireGuard- und OpenVPN-Clients flott ins Heimnetz geleiten. Wir haben es getestet.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
Inhaltsverzeichnis

Ein Router ohne WLAN, wozu das? GL.iNets Brume 2 alias MT2500 will ein VPN-Security-Gateway und optional auch die Firewall fürs gesamte Netzwerk sein. Der Mini-Router steht also wahlweise einem existierendem Router als VPN-Client und -Server zur Seite oder übernimmt den gesamten Datenverkehr als Firewallrouter.

Das 7 × 7 × 2 Zentimeter große Schächtelchen hat zwei Kupfernetzwerk-Ports: Der WAN-Port ist ein bis zu 2,5 Gbit/s NBase-T-Port, der sich auch mit Gigabit- und Fast-Ethernet-Gegenstellen versteht, der LAN-Port ist ein ebenso rückwärtskompatibler Gigabit-Port. Dazu gibts noch einen USB-3.2-Gen-1-Port (fünf Gbit/s) für etwa Speicher oder Mobilfunkmodems. Die Spannungsversorgung läuft per USB-C mit fünf Volt.

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Das Herzstück ist das System-on-Chip Mediatek MT7981B, das zwei mit 1,3 GHz getaktete ARM-A53-Kerne besitzt. Die Entwickler haben ihm ein GByte DDR4-RAM und 8 GByte EMMC-Massenspeicher verpasst, was in dieser Preisklasse gut ist. Hinblättern muss man unverbindliche 99 Euro für die Variante im Plastikgehäuse; der MT2500A – A steht für Aluminiumgehäuse – kostet 119 Euro. Wer nicht in China bestellen möchte, bekommt beide Varianten in Europa ausschließlich bei Amazon.