c't 7/2023
S. 10
Leserforum

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Bandbreite begrenzt

Breitbandinternet: Wahres Tempo, c’t 6/2023, S. 3

Es ist billig, auf die Provider einzuschlagen, wenn die Bandbreite in die Knie geht. Wer ein kleines bisschen Kenntnis in Physik hat, weiß, dass Funk „Shared Media“ ist. Alle Teilnehmer teilen sich die physikalisch begrenzte Bandbreite. Je mehr Teilnehmer, umso weniger kann jeder Einzelne bekommen. Insofern: Works as expected.

Christoph Schmees Mail

Lenovo statt Fujitsu

Gebraucht gekaufter Thin Client Fujitsu Futro S740 für Bastelprojekte, c’t 6/2023, S. 34

Die Lenovo M910X/M920X/M90Q sind eindeutig die bessere Wahl. Die CPUs sind deutlich stärker, der Verbrauch mit 3 bis 6 Watt sehr gering. Man kann ab Werk 2 NVMe- und eine SATA-SSD verbauen und es ist nicht nur ein WLAN-Slot dabei, sondern auch ein regulärer PCIe-Slot. Da passt sogar eine 10G-Karte rein oder eine Adapterkarte für eine dritte NVMe.

mgutt Forum

Selbstverständlich sind Mini-PCs mit Core-i-Prozessoren deutlich stärker als ein Thin Client mit Celeron J4105. Allerdings haben die erwähnten Geräte allesamt Lüfter, die unter Last auch deutlich hörbar sind. Und anscheinend sind diese Rechner selten für 70 Euro zu finden.

Das Teil ist klasse!

Ich nutze den S740 seit mittlerweile einem halben Jahr als Heimserver und bin bisher an keine Performance-Grenzen gestoßen. Im Gegenteil – bei Bedarf könnte ich meine USB-Platte dank M2-Schacht durch ein vollwertiges SATA-RAID ersetzen.

Für alle, die einfach nur ein paar Container ohne fetten NAS-Unterbau laufen lassen möchten, ist das Teil perfekt. Erwähnenswert finde ich noch, dass Plex auf dem Futro dank QuickSync-fähiger Intel-GPU hardwarebeschleunigt transkodieren kann, und das sogar mit 4K-Bluray-Remuxes absolut flüssig. Das ist mit einem Raspberry Pi 4 (vermutlich die nächste Alternative) schlicht nicht möglich.

alphath Forum

Spannend, aber schräg

40 Jahre c’t: Wir verlosen zwei „Homematic IP“-Startersets von eQ3, c’t 6/2023, S. 62

Das war spannend. Ich habe mir das erste Mal im Leben F# genauer angeschaut. Aber mit Interesse für verschiedene Programmiersprachen (Java, COBOL, JavaScript, Groovy, Smalltalk, LISP, Clojure, PHP, Perl etc.) kam ich darauf, wie man eine bessere Codeabdeckung hinbekommt.

Eine Nulldivision gezielt zu provozieren ist für einen Softwareentwickler leicht schräg. Andererseits schreibt man im Berufsalltag ja für solche Fälle immer passende Tests.

Frank Mattes Mail

Danke für die vielen Einsendungen zu unserem Rätsel in c’t 6/2023. Die Auflösung veröffentlichen wir in der kommenden Ausgabe.

Schnell eingereicht

Was der Grundsteuer-Irrsinn mit verschleppter Digitalisierung zu tun hat, c’t 6/2023, S. 130

Bei solchen Artikeln frage ich mich regelmäßig, warum ich noch Termine einhalte.

Bei der größten Anschaffung meines Lebens hielt ich es 1993 für eine gute Idee, alle damit zusammenhängenden Unterlagen in einem Ordner zu sammeln. Anfang 2022 trudelte die Nachricht [das Anschreiben zur Grundsteuer, Anm. d. Red.] vom Finanzamt ein. Also den besagten Ordner rausgezuppt und flugs alle Daten in ein Worddokument übertragen (laut Windows-Explorer im Mai 2022).

Das Elster-Zertifikat hatte ich bereits, weil Einkommensteuererklärungen ab 2021 nur noch auf Papier oder mit besagtem Zertifikat online erledigt werden können. Am 8. Juli 2022 habe ich die Daten aus der Worddatei auf Elster eingetragen. Schlauerweise an einem Freitag gegen 11 Uhr. Denn da war auch die Hotline erreichbar. 20 Minuten später war alles erledigt.

Klaus Braun Mail

Tool-Empfehlung calc

1001 Möglichkeiten, mal eben schnell was auszurechnen, c’t 6/2023, S. 132

Das Tool calc gibts schon ewig, es wird aber weiterentwickelt und ist einfach und sehr mächtig (unter Windows mit cygwin): github.com/lcn2/calc.

etzy Forum

Macht Freude

Leiser, sparsamer Mini-PC-Bauvorschlag für 400 Euro, c’t 6/2023, S. 150

Eine Superzusammenstellung der Komponenten. Er [der Mini-PC-Bauvorschlag, Anm. d. Red.] hat jetzt meine alte Asus Eee Box EB1505-B010M Desktop-PC („1-Liter-PC“) abgelöst. Die neue kleine Kiste macht viel Spaß und Freude – sowohl unter Ubuntu als auch Windows 11 und hält alle Ihre Versprechungen.

Markus Marweg Mail

Nachhaltig abschreckend

Apples Self Repair Programm ausprobiert, c’t 6/2023, S. 156

Als hobbymäßiger Schrauber und Freiwilliger in einem Repair Café liegt es mir am Herzen, dass insbesondere moderne Elektronik deutlich zugänglicher wird, um Menschen wieder zu ermutigen, selbst Hand anzulegen und wenigstens Verschleißkomponenten wie Akkus auszutauschen.

Was Apple hier abliefert, hat mich den Kopf schütteln und ratlos lachen lassen: Wer ernsthaft einen teuren Satz an einschüchternden Spezialwerkzeugen ordern muss – zu einem höheren Preis, als eine professionelle Reparatur durch Dritte kostet (egal ob Apple oder andere) – und dann auch noch das Risiko selbst trägt, wird kaum zu künftigen Reparaturversuchen ermutigt.

Vielmehr möchte ich Apple fragen, ob diese Initiative eher zur äußerst kreativen, nachhaltigen Abschreckung von Reparaturen dienen soll als der Förderung eines nachhaltigen, offenen Produktdesigns. Im Grunde halte ich diese Aktion für einen sarkastischen, schlechten Scherz Apples. Die Kontrolle über den gesamten Prozess und die Möglichkeiten bleiben in der Hand des Herstellers, der eigentlich zu sagen scheint: „Möchtest du dir das antun?“ Euer Artikel verdeutlicht die tatsächliche Mühseligkeit einer Reparatur von Apples Produkten, die im Gegenteil unzugänglicher geworden sind denn je.

Johannes Hüffer Mail

Hacking-Tool umfunktioniert

Die Werkzeuge der Hacker im Test, c’t 5/2023, S. 16

Da ich weder ein böser noch ein guter Hacker bin, dafür zu Hause immer weiter an meinem Smart Home bastle, denke ich bei (fast) allen Artikel im Hinterkopf auch an mein Smart Home. Als ich dann die Vorstellung über das Nooelec NESDR Smart v5 las, dachte ich, das könnte noch hilfreich sein, wenn ich wieder mal einen Sensor zum Ausprobieren bestellt habe und diesen nicht ins Smart Home integrieren kann. So kann ich die Datenübertragung analysieren. Also bestellte ich ein NESDR.

In der Zwischenzeit überkam mich die Idee, dass es damit doch möglich sein sollte, mit der Auto-Fernbedienung (welche auf 433 MHz sendet) ein Signal abzusetzen, welches ich dann analysiere und – sofern es das richtige Signal ist – einen Befehl ans Smart Home sende, um mein Nuki-Wohnungstürschloss zu öffnen. Nach ein paar Stunden grübeln und ausprobieren hat es dann tatsächlich geklappt.

Michael Q. Mail

Diese Lösung ist potenziell anfällig für Replay-Angriffe. Würde ein Angreifer das Funksignal des Autoschlüssels aufzeichnen und später wieder abspielen, könnte er sich unter Umständen Zutritt zur Wohnung verschaffen. Auch wenn dieses Szenario nicht sehr wahrscheinlich ist, empfehlen wir, diesen kreativen Hack nur für unkritische Anwendungen zu nutzen.

Hyperloop vs. Shinkansen

Hyperloop verspricht schnellste und nachhaltige Züge, c’t 5/2023, S. 140

Stand heute: Von Tokyo nach Osaka sind es 515 km. Das geht in 2 Stunden und 22 Minuten mit Stopps dazwischen (etwas über 215 km/h im Schnitt). In der Rush-Hour fährt eine zweistellige Zahl an Zügen pro Richtung und Stunde. Die neue Strecke ist im Bau. Die wird weniger Umwege machen, nur noch 438 km lang sein. Fahrzeit: 67 Minuten wird angepeilt. Schnitt dann nah an 400 km/h. Der erste Teil soll 2027 in Betrieb gehen.

So, nun bin ich mal gespannt, wie der Hyperloop wird. Und wie sich diese kleinen Kapseln beim Verbrauch gegen einen langen, voll besetzten Shinkansen schlagen. Der Shinkansen hat bestimmt viel mehr Luftwiderstand, aber auch viel mehr Leute, die drinnen sind. Letztlich geht es um Verbrauch pro Sitzplatz.

pulsedriver Forum

Ergänzungen & Berichtigungen

Virenfehlalarm behoben

c’t-KeyFinder liest Installationsschlüssel aus Windows – und zwar alle, c’t 6/2023, S. 68

Viele Leser berichteten uns, dass die ursprüngliche Version des c’t-KeyFinders einen Fehlalarm bei Ihrem Virenscanner auslöste, obwohl keinerlei Schädling enthalten war. Sie können diese Version unverändert weiterverwenden.

Wir stellen unter ct.de/keyfinder ein aktualisierte Version zur Verfügung, bei der nach unserem Kenntnisstand kein Virenscanner anschlägt. Dort haben wir außerdem Prüfsummen veröffentlicht, mit denen Sie überprüfen können, ob Ihr Download identisch mit unserer Datei ist.

Drei Buchsen und 256 GByte

MacBook Pro 14“, MacBook Pro 16“ und Mac Mini mit M2 Pro und M2 Max, c’t 5/2023, S. 102

Die MacBooks haben nur drei Thunderbolt-4-Buchsen, nicht vier. Außerdem hat der Mac Mini nicht 265 GByte SSD-Speicherplatz, sondern 256.

Junction auch zu anderen Laufwerken

Warum der Windows-Explorer bei manchen Ordnern selbst Administratoren den Zugriff verweigert, c’t 5/2023, S. 164

Im Artikel steht, dass eine Junction weder auf Dateien noch auf Ordner auf anderen Laufwerken zeigen können. Das ist nicht korrekt. Es gelingt beispielsweise mit dem Windows-eigenen Befehl mklink /j <Verknüpfung> <Ziel>.

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