c't-KeyFinder

Windows verlangt zur Installation einen passenden Schlüssel, den es danach tief im System versteckt. Der c't-KeyFinder liest ihn wieder aus.

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c't-KeyFinder

(Bild: c't)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
Inhaltsverzeichnis

Windows 10 und 11 verlangen während der Installation nach einem passenden Schlüssel, den sie anschließend tief im System verstecken. Sie akzeptieren dafür alle Schlüssel ab Windows 7. Ein c’t-Skript liest die Schlüssel aus all Ihren Installationen aus, sei es zwecks Neuinstallation, Backup, Inventur oder einfach nur, weil es Microsoft ärgert.

Unser Skript liest die Windows-Schlüssel aus Ihren Installationen aus, und zwar alle. Zudem versucht es einzuordnen, welcher Schlüssel zu welcher Version, Edition und Lizenz gehört. Und es wagt eine Prognose bezüglich der Aktivierung. Unser Skript vermag zwar nicht vorherzusagen, ob das Aktivieren eines Schlüssels tatsächlich klappen wird. Denn das entscheiden allein die Aktivierungsserver, und auf die hat niemand außer Microsoft Einfluss. Was unser Skript aber kann: Es erkennt, ob jegliche Aktivierungsversuche mit einem Schlüssel sicher scheitern werden – so wissen Sie, dass Sie es mit diesem gar nicht erst zu probieren brauchen. Wählen Sie dann einen der anderen.

Auch für Admins ist das Auslesen nützlich: Sie können sich so einen Überblick verschaffen, welche Installation in Ihrem Zuständigkeitsbereich mit welchem Schlüssel betrieben wird. Und zwar auch dann, wenn der Vorgänger das nicht dokumentiert hat.

Der c't-KeyFinder läuft unter allen Windows-Versionen ab Windows 7 (32 und 64 Bit), unter dem c't-Notfall-Windows und auch dann von einem Stick, wenn Sie den PC von einem Windows-Setup-Stick (oder gar von einer Setup-DVD) booten.

Sie können mit dem KeyFinder einzelne Schlüssel prüfen. Nach dem Entpacken des ZIP-Archivs finden Sie im Ordner "Sources" ein weiteres Skript namens ct-PID-Check.bat. Rufen Sie es mit einem Schlüssel als Parameter auf, versucht es, ihn zu identifizieren.

Beachten Sie dabei: Das Skript identifiziert nur Windows-Schlüssel, also keine von anderen Anwendungen. Außerdem muss die Windows-Version, unter der das Skript läuft, die PID des Schlüssels kennen. Das führt dazu, dass das Skript beispielsweise unter Windows 10 alte Windows-7-Schlüssel nicht zuordnen kann ("Unbekanntes Produkt"). 10er-Schlüssel hingegen werden in diesem Fall erkannt (können Sie beispielsweise prüfen mit dem generischen Windows-10-Schlüssel VK7JG-NPHTM-C97JM-9MPGT-3V66T)



Die aktuelle Fassung des c't-KeyFinder:

c't-KeyFinder (Version vom 07.03.2023, 18:00)

MD5-Prüfsumme von ctKeyfinder.zip:
B1D82F1347F0CFC4171F31F7B856D58D

SHA256-Prüfsumme von ctKeyfinder.zip:
15E5834AC6E2A883A683A3BD9B6DCFD81D66A654BC56308EA4C9263B3F7A06D7

Lesen Sie vor dem Einsatz des Skripts unbedingt die Anleitungen!

Hinweis: Bei der von uns zuerst zum Download bereit gestellten Version des c't-KeyFinder lösten einige Virenscanner Fehlalarme aus, obwohl keinerlei Schädling enthalten war. Davon können Sie sich selbst überzeugen: Wir haben den Quellcode des monierten Programms hier veröffentlicht.

Sie können die zuerst von uns veröffentlichte Version des c't-KeyFinder also unverändert weiterverwenden. Oder Sie laden das Skript erneut herunter: Bei der aktuellen, hier verlinkten Version besteht das Problem nicht mehr, bei ihr hatte bei unseren Tests kein einziger Scanner etwas zu meckern. (axv)