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Seagates Speichersystem Corvault mit HAMR-Festplatten

Seagate hat die Massenproduktion von HAMR-Festplatten gestartet. Deren erste Generation wird aber nicht im Handel erhältlich sein, sondern ausschließlich in den Corvault-Speichersystemen des Herstellers. Zudem gibt Seagate bei diesem System ab sofort Nettokapazitäten an.

Seagates HAMR-Technik steigert die Kapazität einer einzelnen Festplatte auf rund 29 TByte, das Corvault-System speichert damit auf vier Rack-Höheneinheiten bis zu 2,5 PByte.

Bild: Seagate

Seagate hat neue Speichersysteme aus der Corvault-Serie vorgestellt, die mithilfe einer vom Hersteller Autonomous Drive Regeneration (ADR) genannten Technik jahrelang unterbrechungsfrei und ohne den Austausch einer einzigen Festplatte durchlaufen sollen (siehe c’t 19/2023, S. 110). Die vier Höheneinheiten (4 HE) hohen Racksysteme Exos Corvault 4U106 fassen jeweils 106 Festplatten aus der Exos-Serie – und in der Corvault-Version 1.2 stecken nun erstmals die von Seagate lange angekündigten Festplatten mit Heat Assisted Magnetic Recording (HAMR).

Diese Laufwerke haben eine Kapazität von bis zu 29 TByte; sie sollen im normalen Handel nicht auftauchen. Es handelt sich um die erste in großen Stückzahlen produzierte HAMR-Generation, aber es gibt noch eine weitere Besonderheit: Die Kapazität der Laufwerke wird nicht künstlich beschnitten. Bei üblichen Festplatten wird die Kapazität nach dem ersten Test festgelegt, aus einer 19,8 TByte fassenden Platte etwa wird ein 18-TByte-Modell. Bei HAMR-Festplatten bleiben die krummen Werte erhalten.