c't 19/2023
S. 110
Wissen
Selbstheilendes Speichersystem

Speichergigant

Seagate Corvault speichert 2,3 Petabyte mit Selbstheilung

Das Speichersystem Corvault von Seagate fasst über hundert 20-TByte-Festplatten, was zu einer Gesamtkapazität von mehr als zwei Petabyte führt. Bei einem Laufwerksdefekt prüft das System, ob es intakte Teile weiternutzen kann. Das soll den Wartungsaufwand enorm vermindern.

Von Lutz Labs

Wer richtig viel Speicherplatz braucht, kauft keine einzelnen Festplatten, sondern ein Speichersystem. Solche gibt es von verschiedenen Herstellern, auf den ersten Blick unterscheiden sie sich vor allem durch Kapazität und Preis. Seagate bewirbt sein Corvault-System mit einer besonders hohen Ausfallsicherheit. Wir haben uns die Technik dahinter genauer angeschaut.

Das Corvault ist ein Rackeinschub mit etwa 18 Zentimetern Höhe, meistens als vier Höheneinheiten (4 HE) bezeichnet. Darin stecken dicht aneinander 106 Festplatten aus der Exos-Reihe, Netzteile sowie die Ansteuerelektronik. Der Host-Computer ist über eine Mehrfach-SAS-3-Verbindung angeschlossen, die netto bis zu 17,6 GByte/s überträgt.

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