c't 2/2023
S. 58
Titel
Smart Home: Open Source
Bild: Thorsten Hübner

Smart Home ohne Zwang

Flexible Heimvernetzung mit Open Source

Das vernetzte Zuhause kann leicht zum Krampf werden, wenn Lampen, Schalter und Sensoren nicht miteinander sprechen wollen. Und bei Produkten mit Cloudverbindung kann der Hersteller die Gewohnheiten der Kunden ausschnüffeln. Wer dagegen auf freie Firmwares und lokale Verarbeitung setzt, muss zwar etwas mehr forschen und einrichten, gewinnt aber ungemein viel Freiheit.

Von Jan Mahn

Hand aufs Herz: Sind Sie wirklich zufrieden mit Ihrer Hausautomation oder gibt es Ecken, die schon lange nerven? Oder haben Sie die vernetzten Geräte bisher im Baumarktregal liegen gelassen, weil die Erfahrungen von Freunden und Verwandten allzu abschreckend waren? Oder gehören Sie gar zu denen, die das ganze vermeintlich smarte Gelumpe irgendwann wütend abgerissen und durch ausgenommen dumme Technik ersetzt haben?

Vielleicht haben wir da etwas für Sie: zunächst die beruhigende Nachricht, dass Sie nicht allein sind, wenn Sie frustrierende Erlebnisse auf dem Weg zum vernetzten Heim gemacht haben. Die meisten machen eher früher als später die bittere Erfahrung, dass das Zusammenspiel mit Geräten verschiedener Hersteller zur Qual werden kann und dass manch Anbieter nur an die Vernetzung gedacht hat und keine Werkzeuge zum Automatisieren anbietet.

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