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Streit um digitale Ausweise: Banken contra Bund

Künftig soll man am Smartphone ein Konto eröffnen können, ohne lästigen Papierkram. Die Banken setzen dabei jedoch auf eine andere Technik als die Bundesregierung.

Die Smart-eID soll den E-Perso ins Handy verfrachten. Aus Sicht der Finanzwirtschaft erreicht die Technik jedoch zu wenige Nutzer.

Bild: Samsung

Banken und Sparkassen kritisieren den Kurs der Bundesregierung bei digitalen Identitätsnachweisen. Sie verlangen eine staatliche Ausweis-App, die auf allen gängigen Smartphones läuft, damit möglichst jeder am Handy ein Konto eröffnen kann. Die Bundesregierung favorisiert für solche Zwecke jedoch die „Smart-eID“, die zumindest anfangs nur mit wenigen Smartphones kompatibel sein wird.

Die Smart-eID sei „aufgrund ihrer Beschränkung auf wenige Smartphone-Modelle des oberen Preissegments“ nicht barrierefrei für alle Bürger nutzbar, heißt es in einem Ende Dezember veröffentlichten Positionspapier von Commerzbank, Deutscher Bank und mehreren Bankenverbänden.