c't 2/2022
S. 68
Test & Beratung
NAS-Festplatte mit 20 TByte

Feinmechanik mit 20 TByte

Seagate packt als erster Hersteller zehn Scheiben in ein 3,5-Zoll-Festplattengehäuse. Trotz konventioneller (Aufzeichnungs-)technik fasst das NAS-Laufwerk Ironwolf Pro so 20 TByte.

Eine Möglichkeit zur Erhöhung der Festplattenkapazität ist der Einbau zusätzlicher Scheiben (Platters). Neun Stück waren seit 2018 das Maximum, bei Seagates NAS-Festplatte Ironwolf Pro und auch bei der gleichzeitig vorgestellten Server-Festplatte Exos X20 kommen nun erstmals zehn zum Einsatz. Diese dürften jeweils kaum mehr als 0,5 Millimeter dick sein und laufen mit 7200 Umdrehungen pro Minute.

Die Ironwolf Pro nutzt konventionelle Aufzeichnungstechnik (CMR) und erreicht in den Außenzonen maximal rund 285 MByte/s beim Lesen und Schreiben großer Dateien, ein guter Wert für eine hochkapazitive Festplatte. Auch in den Innenbereichen schaffte sie gute 125 MByte/s; bei Zugriffen auf zufällige Adressen kamen wir im Test auf knapp 800 Input Output Operations per Second (IOPS). Bei Zugriffen hört man die Platte mit höchstens 0,8 sone.

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