c't 2/2022
S. 68
Test & Beratung
Breiter Büromonitor

Team-Docker

Im Praxiseinsatz gefiel der 21:9-Bürobildschirm Dell C3422WE mit seinem USB-C-Dock als zentrale Verbindungsstelle für bis zu zwei Rechner – LAN-Buchse und Webcam inklusive.

Seine üppig bestückte Anschlussleiste macht den Monitor zu einem Allround-Dock, das Kabelchaos auf dem Schreibtisch minimiert. Neben DisplayPort- und HDMI-Eingängen gibt es auch einen USB-C-Port, der DisplayPort-Daten zwischen Monitor und Notebook überträgt, den eingebauten USB-Hub sowie den Gigabit-Ethernet-Port anbindet und bis zu 90 Watt ans Notebook liefert. Alternativ spricht man den USB-Hub (3 × USB-A, 1 × USB-C) über einen Typ-B-Eingang an. Die beiden USB-Eingänge machen den C3422WE zu einem KVM-Switch (Keyboard, Video, Maus), an den man zwei Rechner mit einer Tastatur und Maus bedienen kann. Das klappt wechselweise durch Umschalten im Monitormenü oder gleichzeitig im Picture-in-Picture- oder Picture-by-Picture-Modus mit zwei Bildern in- oder nebeneinander.

Das sanft gebogene IPS-Panel im 21:9-Breitformat zeigt 3440 × 1440 Pixel und erzielt einen Kontrast von 1088:1, hat mit 250 cd/m2 aber kaum Leuchtkraftreserven für sehr helle Büros. Es orientiert sich am sRGB-Farbraum, liegt jedoch bei Rot und Grün leicht daneben. Dass die Ecken etwas dunkler leuchten als die Mitte ist mess-, aber kaum sichtbar, die Einblickwinkel fallen groß aus. Das Display lässt sich neigen, zur Seite drehen und in der Höhe verstellen. In der tiefsten Stufe berührt seine untere Kante beinahe seinen Standfuß.

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