c't 2/2022
S. 174
Test & Beratung
Egoshooter

Auf Abwegen

Halo Infinite: Neustart mit Open World

Halo Infinite soll die Egoshooter-Serie mit einer offenen Welt modernisieren und schickt den Master Chief dafür abermals in ein packendes Actiongeballer.

Von Andreas Müller

Außerirdische Verbannte haben die Menschheit vernichtend geschlagen. Als bewährter Supersoldat Master Chief wird man zu einem der Anführer des hartnäckigen Widerstands, der die alte Welt zurückerobern will. Die Vorgeschichte dieses Military-Science-Fiction-Szenarios ist lang: Rund 20 Jahre hat die Egoshooter-Serie Halo bereits auf dem Buckel. Fünf offizielle Teile und einige Spin-offs hat Microsoft bisher ins Rennen um die Ballerkrone geschickt. Zusätzlich erschienen Romane und Fernsehserien. Mit einem Jahr Verspätung ist Halo Infinite jetzt exklusiv für Windows und Xbox-Konsolen erschienen.

Offene Welt

Im hart umkämpften Markt der Egoshooter ist Halo eine feste Größe und hat viele Fans. Die werden sich trotz platter Helden und Bösewichte über Querverweise zu früheren Abenteuern freuen. Neulinge müssen hingegen die Zähne zusammenbeißen und die pathetische Military-SF-Geschichte tolerieren. Doch der Fokus liegt ohnehin nicht auf der Story. Halo Infinite ist ein Egoshooter, der den Master Chief erstmals in eine offene Spielwelt schickt. Er liefert sich brachiale Schlachten um riesige Festungen oder stürzt sich mit dem Greifhaken in Bosskämpfen auf durchdrehende Roboter und keulenschwingende Aliens.

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