c't 7/2020
S. 148
Praxis
Drucken vom Smartphone

Druck vom ­Smartphone

Mobiles Drucken nach Google Cloud Print

Google stellt seinen Internet-Druckdienst Cloud Print Ende 2020 ein. Noch kann man damit Dokumente aus der Google-Cloud an den heimischen Drucker senden oder per WLAN vom Smartphone aus drucken. Doch gibt es zahlreiche Apps, Plug-ins und Cloud-Dienste, die Google Cloud Print in den meisten Fällen ersetzen können.

Von Rudolf Opitz

Einfach das Bild, die E-Mail oder das PDF aufrufen und im Menü auf „Drucken“ tippen – so sollte die Druckausgabe vom Smartphone funktionieren. Meist klappt das auch, doch bei einigen Android-Geräten nur noch dieses Jahr: Google will seinen Druckdienst „Cloud Print“ zum Jahreswechsel abschalten [1]. Der Dienst stellt bei ihm angemeldete Drucker zum Ausdrucken von Google-Office-­Dokumenten oder im Drive gespeicherten Dateien über den Browser bereit. Für Smartphones gibt es die Cloud-Print-App und für das Android-Drucksystem ein gleichnamiges Plug-in.

Der Dienst Google Cloud Print startete vor zehn Jahren mit dem Anspruch, möglichst alle Drucker übers Internet nutzbar zu machen, ohne sich um Treiber kümmern zu müssen. Das klappte zunächst nur mit HP-Druckern, da der Hersteller schon den eigenen Cloud-Dienst ePrint anbot. Damit reichte zum Registrieren eines HP-Druckers bei Google Cloud Print die geräteeigene E-Mailadresse.

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