c't 24/2020
S. 92
Test & Beratung
Babyfon-App

Babyfon-App

Der Nachwuchs schläft tief und fest im Hotelzimmer – die perfekte Zeit, um noch schnell an die Hotelbar zu verschwinden. Nur, reicht das Babyfon dorthin? Eine App kann helfen.

Die Babyfon-App Bibino des tschechischen Anbieters TappyTaps überwacht den Nachwuchs per Ton und Bild. Dazu stellt man ein Smartphone als Babystation ins Kinderzimmer, das zweite nimmt man mit. Die getesteten Versionen für iOS und Android arbeiten problemlos zusammen. Zusätzlich lässt sich Bibino auch auf Desktoprechnern mit macOS, Linux oder Windows nutzen. In der kostenlosen Version kann man sein Baby einmalig drei Stunden lang überwachen. Danach wird ein Premium-Account fällig. Diesen gibt es als Monats- und Jahresabo für rund 4 beziehungsweise 21 Euro.

Beim Start fragt die App, ob man das Smartphone als Baby- oder Elternstation nutzen möchte. Anschließend sucht Bibino nach im selben WLAN befindlichen Smartphones. Weiter entfernte Telefone bindet man über einen neunstelligen Zufallscode ein. Damit beide Eltern den Nachwuchs separat überwachen können, lassen sich zwei Elternstationen mit einer Babystation koppeln. Andersherum funktioniert das nicht. In den Einstellungen legt man die Mikrofonempfindlichkeit fest. Im Test stand das Smartphone etwa vier Meter vom Bett entfernt. Bei aktivierter sehr hoher Geräuschempfindlichkeit konnten wir unser Testbaby einwandfrei hören. 

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