c't 22/2020
S. 106
Praxis
Smartphone mit Desktop-Modus
Bild: Henning Rathjen

Der Immer-Dabei-PC

Smartphones am Monitor: Die Desktop-Modi von Huawei und Samsung

Das Smartphone als Arbeits­gerät: Dank integriertem Desktop-Modus werden einige Smartphones von Huawei und Samsung zum ultramobilen PC. Vor allem Office-Aufgaben lassen sich wunderbar damit ­erledigen, an anderen Stellen stoßen die Smartphones an Grenzen.

Von Robin Brand, Steffen Herget und Jörg Wirtgen

Huawei und Samsung haben ihren Top-Smartphones einen Desktop-­Modus spendiert, der startet, sobald man einen Monitor anschließt. Beide verbinden sich mit Smart-TVs sogar drahtlos. Wir haben getestet, wie sich die Desktop-­Umgebungen der Smartphones als PC-­Ersatz machen, welchen Einsatzszenarien sie gewachsen sind und wo die Grenzen liegen.

Die Hardware selbst ist bei aktuellen Top-Smartphones schon längst nicht mehr der Hemmschuh. Die aktuelle Auflage von Samsungs Note-Serie etwa kommt mit dem schnellen System-on-a-Chip Exynos 990 samt 12 GByte RAM. Multitasking, (einfacher) Videoschnitt, aktuelle 3D-­Spiele? Alles kein Problem. Nur arbeiten will man auf dem kleinen Smartphone-­Screen nicht. Hier kommt der spezielle Desktop-Modus zum Einsatz: Einfach per USB-C an einen Monitor angeschlossen, Tastatur und Maus per Bluetooth verbunden, so wird das Smartphone zum Computer.

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