Raus aus der Cloud: Was beim Um- und Auszug zu beachten ist

Trotz Hindernissen ist mit der richtigen Vorbereitung der Ausstieg aus der Cloud möglich. Worauf dabei zu achten ist – und wie es praktisch aussehen kann.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Nach Gründen für den Umzug in die Cloud müssen Unternehmen nicht lange suchen: Weniger Personalaufwand, weniger anstrengende Infrastruktur am Bein, man zahlt nur, was man wirklich konsumiert. Aber ist der Personalaufwand wirklich geringer?

Die Arbeit, die alleine dadurch entsteht, die eigene virtuelle Infrastruktur in der Cloud mit den diversen Angeboten in Sachen Infrastructure as a Service, Platform as a Service, Software as a Service sowie Orchestrierung und Automation auf Stand zu halten, ist oft umfangreich und periodisch wiederkehrend. Die Infrastruktur hat man auch noch immer am Bein, auch wenn sie virtuell ist. Und auch, wenn man in der Cloud nur zahlt, was man tatsächlich verbraucht: Viele Firmen merken nach kurzer Zeit, dass sie viel mehr brauchen, als sie mal dachten. Das kann an falschen Berechnungen der laufenden Cloud-Kosten liegen oder an der Last, die man eingangs zu gering schätzte.

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Martin Gerhard Loschwitz

Martin Gerhard Loschwitz ist freier Journalist und beackert regelmäßig Themen wie OpenStack, Kubernetes und Ceph.

Die Erkenntnis reift also in immer mehr Unternehmen, dass man in der Cloud nicht ganz so glücklich wird wie angenommen. Wie aber kommt man aus der Misere wieder heraus? Oft hört man, ein Ausstieg aus der Cloud sei praktisch unmöglich, da wirtschaftlich nicht sinnvoll durchzuführen. Dass das nicht stimmt, beweisen diverse erfolgreiche Migrationen aus der Cloud, die zum Teil medienwirksam dokumentiert sind. Was bedeutet das aber ganz konkret und worauf muss man achten, wenn man sich an den eigenen Haaren wieder aus der Cloud ziehen möchte?