Unterwegs im Mazda 6

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Straff abgestimmt

Das sportlich-straff abgestimmte Fahrwerk macht sich auch in schnellen Kurven gut. Der Wagen liegt stets sicher auf der Straße. Dafür ist der Federungskomfort eher bescheiden. Unebenheiten werden spürbar an die Passagiere weitergereicht. In der Lenkung sind deutliche Antriebseinflüsse zu spüren.

Starker Diesel

Der 2,2-Liter-Turbodiesel leistet 180 PS und bietet zwischen 1800 und 3000 U/min ein maximales Drehmoment von 400 Nm. Damit geht es in 8,7 Sekunden von null auf 100 km/h, maximal sind 216 km/h drin. Die Maschine spricht engagiert und ohne große Verzögerung an. In unteren Drehzahlregionen vibriert und brummt der Motor etwas, im mittleren Bereich läuft er dafür sehr kultiviert. Den Verbrauch wollen die Ingenieure gegenüber des Vorgänger-Motors reduziert haben. Im NEFZ ist der starke Diesel mit 5,4 l/100 km angegeben. Das hört sich nicht schlecht an, doch ein ähnlich starker BMW 320d soll mit 4,6 l/100 km auskommen.

Keine Automatik

Mit einigen schnellen Autobahnetappen waren es bei unserer Ausfahrt 8,9 l/100 km. Das ist trotz der flotten Fahrleistungen ein hoher Wert. Geschaltet wird in dem Wagen per Hand, eine Automatik wird in Verbindung mit diesem Dieselmotor nicht angeboten. Die Sechsgang-Schaltung fällt mit ihren starken Rückstellkräften Richtung Mittelstellung auf und ist ein wenig hakelig zu bedienen.