Komfort kompakt

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Ebenfalls per Taste, und davon gibt es im neuen Hyundai sehr viele, lässt sich aus dem Fronttriebler mit automatischer Allradzuschaltung ein Allradler mit 50 prozentiger Antriebskraftverteilung auf beide Achsen machen. Dazu wird bei niedriger Geschwindigkeit die Lamellenkupplung ganz geschlossen, der Wagen fährt dann wie mit Zuschaltallradantrieb. Leichte Verwerfungen, steile Anstiege und rund 30 prozentige Schrägfahrten sind dann kein Problem für den überraschend agilen Allradler. Wäre da nicht seine überschaubare Bodenfreiheit von 17,2 Zentimetern, wer weiß wozu er noch in der Lage wäre. Angesichts der Verkaufszahlen scheint das den meisten Kunden aber auch gar nicht so wichtig: Der Vorgänger ix35 verkaufte sich am besten in der 2WD genannten Version mit reinem Frontantrieb.

Kaum Anhängelast mit Doppelkupplungsgetriebe

Schade nur, dass nahezu jeder Kleinlaster mehr an den Haken nehmen kann, wenn man ihn mit dem neuen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe bestellt. Mit 1,4 Tonnen maximaler Anhängelast reicht es gerade für ein einzelnes Pferd oder einen kleinen Wohnwagen ohne Beladung. Wer eine halbe Tonne mehr ziehen möchte, muss das manuelle Sechsganggetriebe wählen.

Der in elf Farben und vier Ausstattungsvarianten erhältliche Tucson wird ab 22.400 Euro angeboten. Die Benzin-Topversion kostet 36.400 Euro. Dafür parkt er dann aber auch selbstständig ein und auch wieder aus, bietet Front- und Fond-Sitzheizung und eine elektrifizierte Heckklappe. Mit der bis Tempo 70 aktiven City-Notbremsfunktion hat es ein Assistent in die Serienausstattung geschafft, er normalerweise Aufpreis kostet. Für die gut arbeitende Sitzbelüftung darf aber auch bei Hyundai extra bezahlt werden.

Anreise, Verpflegung und Probefahrt gingen auf Kosten des Herstellers. (imp)