c't 25/2017
S. 136
Test
TV-Tuning
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TV-Tuning

HDR-fähige 4K-Displays von 43 bis 55 Zoll als Fernseher, Monitor und Gaming-Display im Test

Wir haben sieben günstige 4K-TVs mit HDR ins Labor geholt und sie im Fernsehbetrieb getestet, aber auch zweckentfremdet eingesetzt: Wir liefern Tipps, was Sie beim Einsatz der Geräte als Fernseher, Streaming-Device und Gaming-Display beachten sollten.

Bekommt man heute für überschaubares Geld ordentliche 4K-Fernseher? Um diese Frage zu beantworten, haben wir nicht die Topmodelle angeschaut, sondern smarte Einstiegsmodelle. Die Mindestvoraussetzung war 4K-Auflösung, außerdem sollten die Geräte hohe Kontraste gemäß HDR 10 unterstützen. Dafür brauchen sie mindestens einen HDMI-2.0-Eingang und müssen 10-Bit-Farbsignale verarbeiten.

Video: „Nachgehakt“

Es landeten TVs in drei unterschiedlichen Größen im Labor: mit dem Hisense H55NEC6500, Panasonics 55U635V und Samsungs UE55MU6270UZG drei 55-Zöller. Außerdem holten wir uns die 43-Zöller LG 43U6309 und Samsung UE43MU6170U sowie den 49-Zöller 49PUS6501 von Philips. Die großen TVs gibt es ab 680 Euro, die kleinen ab 560 Euro, den Philips-Fernseher ab 700 Euro.

Anders als bei sehr teuren HDR-Fernsehern erwarteten wir weder einen exorbitant großen Farbraum noch immense Spitzenleuchtdichten. Gewünscht haben wir uns dagegen Geräte mit 100-Hz-Display – was sich als Wunschdenken erwies: Mit Philips nutzt aktuell nur ein Hersteller die schnelleren Panels in einem preiswerten 4K-TV. Alle anderen sparen bei ihren Kampfpreis-Baureihen auch an den Panels, die ihre Bilder mit höchstens 50 beziehungsweise 60 Bilder pro Sekunde auffrischen können.

Fast alle Hersteller bieten für ihre TVs kostenfreie Apps an, die das Smartphone in eine Fernbedienung verwandeln. Panasonics „TV Remote 2“ kann sogar das laufende TV-Programm auf dem Mobilgerät anzeigen.

Auf den folgenden Seiten gehen wir zunächst auf die TV-Funktionen ein. Außerdem haben wir die Geräte zum Streaming und zum Spielen verwendet und geprüft, wie man sie zusammen mit dem Mobilgerät nutzen kann. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den HDR-Funktionen: Was muss man bei der Wiedergabe von Videos mit Hochkontrast beachten?

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