c't 24/2023
S. 58
Titel
Technik mieten
Bild: Albert Hulm

Nutzen statt besitzen

Technikmietangebote im Check

Haben, haben, haben war gestern. Vielen steht der Sinn nach: leasen, mieten, abonnieren. Die Technikmiete verspricht mehr Flexibilität und verhindert verstopfte Regale durch nutzlos angehäufte Konsumgüter. Wir haben geschaut, was hinter dem Trend zur Flatrate steckt.

Von Robin Brand und Sven Hansen

Mein Notebook, meine Kamera, meine Drohne, meine VR-Brille: Oft ist neue Technik einfach zu verlockend – und verstaubt dann doch kurze Zeit später im Regal. Das ist weder nachhaltig noch günstig, vor allem aber nicht alternativlos. Mieten statt kaufen heißt die Lösung. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die verschiedenen Mietmodelle und klären, für welche Geräte sie sich eignen – und für welche nicht. Auch ob das Modell wirklich so nachhaltig ist, wie manche Anbieter behaupten, untersuchen wir.

Was heißt überhaupt mieten?

Mietangebote für Computer, Smartphone und VR-Brille sind verhältnismäßig jung. Und nicht alle Anbieter verstehen unter dem Begriff das Gleiche oder richten sich auch nur an dieselbe Zielgruppe. Im Unterschied zum Ratenkauf oder Leasing steht am Ende der Miete nicht unbedingt die Möglichkeit, das Gerät dauerhaft zu übernehmen, und auch die Mindestmietdauern unterscheiden sich teils erheblich. Viele Anbieter haben sich auf das Vermieten von Technik an Unternehmen spezialisiert. Im B2B-Bereich sind längere Mindestmietdauern von sechs Monaten und mehr keine Ausnahme.

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