c't 13/2023
S. 54
Titel
Notebook-Docking mit Thunderbolt oder USB-C

Gut andocken

Notebooks komfortabel anschließen per USB-C oder Thunderbolt

Viele Mobilcomputer lassen sich mit einem einzigen Kabel an Monitore, Netzteil und alle Peripheriegeräte anschließen. Der c’t-Leitfaden zeigt, welche Docks optimale Bildqualität, rasantes USB und volle Ladeleistung gleichzeitig übertragen.

Von Christof Windeck

Alles über ein Kabel: Das versprechen die Schnittstellen USB-C und Thunderbolt. Sie transportieren außer USB-Daten gleichzeitig Videosignale zum Display und führen in Gegenrichtung Strom vom Netzteil zum Notebookakku. Ein einfacher USB-C-Hub reicht dazu nicht, weil er sich nur für USB-Daten zuständig fühlt – ihm fehlen sowohl Display-Ausgänge als auch ein Eingang für den Ladestandard USB-PD. Wir dröseln auf den folgenden Seiten auf, was USB-C-Docks und USB-C-Displays leisten können und was Thunderbolt-Docks zusätzlich bieten. Anschließend finden Sie ab Seite 60 einen Test aktueller Thunderbolt-4-Docks.

Das über 200 Euro teure Thunderbolt-4-Dock (unten) hat im Vergleich zum USB-C-Dock für 50 Euro  (oben) zwar nur wenige zusätzliche Funktionen – aber die können den Mehrpreis lohnen. TB4 ermöglicht etwa den Anschluss schnellerer Speichermedien sowie von mehr Displays gleichzeitig.
Das über 200 Euro teure Thunderbolt-4-Dock (unten) hat im Vergleich zum USB-C-Dock für 50 Euro (oben) zwar nur wenige zusätzliche Funktionen – aber die können den Mehrpreis lohnen. TB4 ermöglicht etwa den Anschluss schnellerer Speichermedien sowie von mehr Displays gleichzeitig.

Dock oder Hub?

Praktisch jedes Dock enthält auch einen Hub, aber nicht umgekehrt. Zusätzlich zum USB- oder Thunderbolt-Hub hat ein Dock mindestens einen Anschluss für einen Monitor (HDMI, DisplayPort, manchmal auch USB-C oder gar VGA) sowie üblicherweise eine Netzteilbuchse. Die dort eingespeiste elektrische Leistung leitet es ans Notebook weiter, oft gemäß dem Standard USB Power Delivery 3.0 (USB-PD 3.0) für bis zu 100 Watt. Die einfachsten USB-C-Docks für unterwegs gibt es ab etwa 25 Euro. Solche haben meistens lediglich eine einzige HDMI-Buchse, ein oder zwei USB-A-Buchsen sowie einen USB-C-Eingang fürs Netzteil. Teurere Docks bieten viel mehr: mehrere Display-Anschlüsse, eingebaute Ethernet-Adapter, SD-Kartenleser, Audio-Klinkenbuchse und manche sogar eine integrierte SSD oder Festplatte.

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